Fremde in der Stadt
Ordnungen, Repräsentationen und soziale Praktiken (13.-15. Jahrhundert)
©2010
Sammelband
544 Seiten
Reihe:
Inklusion/Exklusion, Band 16
Zusammenfassung
Ob Pilger, Juden, Kaufleute, Sarazenen oder Sklaven: Fremde spielen eine bedeutende Rolle in der mittelalterlichen Stadt. Dies zeigt sich in Ordnungsentwürfen auf normativer, alltagspraktischer und künstlerischer Ebene, die von Fremden angeregt und verändert werden. Mit der relationalen Wahrnehmung und den vielfältigen Zuschreibungen von Differenz verbinden sich spezifische Verhältnisse von Inklusion und Exklusion innerhalb der städtischen Gesellschaft. Entsprechend changieren der Status und die Funktion der Fremden von politischen und ökonomischen Partnern oder Kultur- und Wissensträgern bis zu inneren wie äußeren Feinden. Das Spektrum ihrer Repräsentationen reicht von der privilegierten Persönlichkeit bis zum beherrschten Objekt. Der Band analysiert diese Spannungsfelder interdisziplinär mit Fokus auf italienische Städte zwischen 1200 und 1500.
Details
- Seiten
- 544
- Erscheinungsjahr
- 2010
- ISBN (Hardcover)
- 9783631612477
- Sprache
- Deutsch
- Schlagworte
- Fremdheit Stadt Sklaverei Renaissance Repräsentation
- Erschienen
- Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2010. 544 S., 122 farb. und s/w Abb.