Die Stiftung

I. Gemeinsame Aufgabe: Zusammenhalt

Die vielfältigen Aufgaben von Politik, von guter Regierung auf der einen Seite, und verantwortungsvoller Zivilgesellschaft, bürgerschaftlichem Engagement auf der anderen Seite, überschneiden sich in einem wichtigen Punkt: Beizutragen, zu unterstützen, hinzuwirken auf Gemeinschaft und Zusammenhalt in unserer Gesellschaft, darauf, dass etwas „los ist“ auch auf dem Land, auch in kleineren Dörfern, dass Menschen sich wohl fühlen, Heimat spüren, in der sie aufgehoben sind, stolz sind auf das, was sie leisten, und mit Zuversicht in die Zukunft schauen.

Auf dieses Ziel muss gute Politik gerichtet sein, darum geht es letztlich bei allem, darauf müssen alle Anstrengungen abzielen, in der Wirtschaftspolitik, Verkehrspolitik, Schulpolitik, Sozialpolitik; im Grunde auf allen Feldern.

Aber bei aller Anstrengung kann diese Aufgabe nicht der Staat allein bewältigen. Die Bürgerinnen und Bürger müssen auch selbst die Initiative ergreifen und beitragen.

II. Bürgerschaftliches Engagement in Mecklenburg-Vorpommern

Das ist zum Glück in Mecklenburg-Vorpommern in hohem Maße der Fall.

Dabei sind die Bedingungen für bürgerschaftliches Engagement nicht gerade optimal. Mecklenburg-Vorpommern ist mit 69 Einwohnerinnen und Einwohnern pro Quadratkilometer das am dünnsten besiedelte Bundesland. Zudem verfügt es als ostdeutsches Land nicht ansatzweise über eine ähnlich kapitalkräftige Zivilgesellschaft, wie viele westdeutsche Länder. Und selbstverständlich gibt es bei dem einen oder der anderen auch noch das tief verwurzelte Gefühl, eigentlich sei doch der Staat sehr viel weitgehender zuständig für das, was an Zusammenleben in der Gesellschaft zu organisieren ist.