Die wettbewerbspolitische Behandlung der leitungsgebundenen Energiewirtschaft
Dargestellt am Beispiel der Fernwärmewirtschaft der Bundesrepublik Deutschland
©1987
Andere
XIV,
300 Seiten
Open Access
Reihe:
Hohenheimer volkswirtschaftliche Schriften, Band 3
Zusammenfassung
Die Fernwärmewirtschaft ist - ebenso wie die Elektrizitäts- und Gaswirtschaft - ein Zweig der leitungsgebundenen Energiewirtschaft. Im Gegensatz zu den Elektrizitäts- und Gas-Versorgungsunternehmen in der Bundesrepublik Deutschland haben die Fernwärme-Versorgungsunternehmen jedoch keine wettbewerbsrechtliche Sonderstellung: Sie können keine rechtswirksamen wettbewerbsbeschränkenden Verträge im Sinne der 1, 15 und 18 des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB) abschliessen, was den anderen Versorgungsunternehmen ausdrücklich erlaubt ist. Dafür unterliegt die Elektrizitäts- und Gaswirtschaft einer umfassenden Kontrolle aufgrund des Energiewirtschaftsgesetzes und einer Vielzahl anderer Gesetze und Verordnungen. Ausserdem gilt für diese - zusätzlich zur allgemeinen Missbrauchsaufsicht im Rahmen des GWB - eine spezielle Missbrauchsaufsicht nach den 103-105 GWB. Diese unterschiedliche Rechtsstellung der Elektrizitäts- und Gaswirtschaft einerseits und der Fernwärmewirtschaft andererseits ist erklärungsbedürftig.
Details
- Seiten
- XIV, 300
- Erscheinungsjahr
- 1987
- ISBN (PDF)
- 9783631754313
- ISBN (Paperback)
- 9783820495515
- DOI
- 10.3726/b13951
- Open Access
- CC-BY
- Sprache
- Deutsch
- Erscheinungsdatum
- 2018 (September)
- Erschienen
- Frankfurt/M., Bern, New York, 1986. XIV, 300 S.