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Zur Vitalität slavischer Idiome in Deutschland

von Jörn Achterberg (Autor:in)
©2005 Dissertation 316 Seiten
Open Access
Reihe: Slavistische Beiträge, Band 441

Zusammenfassung

Deutschland hat sich sukzessive zum größten Einwanderungsland Europas entwickelt und wird immer stärker vom Bild einer multikulturellen und multilingualen Gesellschaft geprägt. Dem Thema Mehrsprachigkeit aber wird insbesondere in Bezug auf slavische Migrationsidiome nur wenig Beachtung geschenkt. Ziel der vorliegenden Studie ist die empirische Erforschung des aktuellen Sprachverhaltens slavophoner Immigranten und die Bestimmung der Vitalität ihrer Muttersprachen. Anhand einer deutschlandweiten Enquete unter 500 Zuwanderern werden detaillierte mikrosoziologische Daten zum Gebrauch der slavischen Sprachen in Abhängigkeit von Personen, Themen und Situationen erhoben und der Einfluss sprachökologischer Faktoren wie Attitüden, Motivationen, Identität und soziales Netzwerk der Sprecher auf die Sprachverwendung und den Spracherhalt untersucht. Zudem wird auf der Grundlage interdisziplinärer Ansätze zur Beschreibung von Sprachminderheiten die Vitalität der Slavinen komparativ analysiert, womit die gegenwärtige Situation und die zukünftige Entwicklung der Slavia in Deutschland im Allgemeinen und spezifische Tendenzen der Ethnolekte im Besonderen aufgezeigt werden.

Details

Seiten
316
Jahr
2005
ISBN (PDF)
9783954796267
ISBN (Paperback)
9783876909349
DOI
10.3726/b12748
Open Access
CC-BY
Sprache
Deutsch
Erscheinungsdatum
2005 (Januar)
Schlagworte
Immigrantensprachen Ethnolinguistischen Vitalität Immigration nach Deutschland Sprachkontakt Mehrsprachigkeit
Erschienen
München, 2005. 316 S.

Biographische Angaben

Jörn Achterberg (Autor:in)

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Titel: Zur Vitalität slavischer Idiome in Deutschland