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Die Bedeutung von Nachfragemacht für die Beurteilung von Einkaufskooperationen im EG-Kartellrecht

by Tobias Mischitz (Author)
©2008 Thesis XXIV, 296 Pages

Summary

Der gemeinsame Einkauf kann zur Bildung von Nachfragemacht führen. Weder das Phänomen der Nachfragemacht an sich, noch deren rechtliche Handhabung ist jedoch bis heute hinreichend geklärt. Ein Grund dafür ist die Vielfalt möglicher ökonomischer Auswirkungen. Diese Auswirkungen stehen bei der Frage, ob Einkaufskooperationen den Wettbewerb beschränken, angesichts des nunmehr von der Europäischen Kommission verfolgten «more economic approach» im Vordergrund. Die Arbeit befasst sich eingehend mit den Leitlinien der Kommission über horizontale Zusammenarbeit. Dort ist Nachfragemacht das zentrale Kriterium für die kartellrechtliche Bewertung von Einkaufskooperationen. Obwohl die Leitlinien der Erwartung an eine ausführliche Darstellung und konkrete rechtliche Zuordnung ökonomischer Auswirkungen nur bedingt gerecht werden, spiegeln sie größtenteils die Vorgehensweise der Kommission in Fusionskontrollverfahren wieder, die deshalb eine wichtige Hilfestellung für den Rechtsanwender bietet. Schließlich soll die Arbeit einen Beitrag zu der grundsätzlichen Frage leisten, ob der «more economic approach» insbesondere im Hinblick auf die Rechtsprechung seine Berechtigung hat.

Details

Pages
XXIV, 296
Year
2008
ISBN (Softcover)
9783631576694
Language
German
Keywords
Europäische Union Unilateral restraint Einkaufsgemeinschaft Nachfragemacht Kartellrecht Wettbewerbspolitik Buyer power Kostenangleichung
Published
Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2008. XXIV, 296 S., 2 Tab.

Biographical notes

Tobias Mischitz (Author)

Der Autor: Tobias Mischitz absolvierte das rechtswissenschaftliche Studium mit integrierter wirtschaftswissenschaftlicher Zusatzausbildung in Osnabrück. Darüber hinaus studierte er in Leiden (Niederlande) und Athen. Als Mitarbeiter am Institut für Handels- und Wirtschaftsrecht der Universität Osnabrück verfasste er diese Arbeit. Im Rahmen seines Referendariats gewann er einen Einblick in die kartellbehördliche Tätigkeit und sammelte Erfahrungen im Umgang mit kartellrechtlichen Mandaten an einer internationalen Sozietät.

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