%0 Book %A Gudrun Wilcke %D 2007 %C Berlin, Germany %I Peter Lang Verlag %T Erlaubter Humor im Nationalsozialismus (1933-1945) %U https://www.peterlang.com/document/1103544 %X Ließ die NS-Führung Humor zu? Über grundsätzliche Diktatur-Barrieren gegenüber Humor führt diese Arbeit zu Erscheinungsformen des Humors, die im Nationalsozialismus erlaubt waren (Literatur, Karikatur, Kabarett, Film und Funk, Karneval, usw.) und zum vom NS-System bezweckten Humor (Spaß für die Jugend, KdF-Unterhaltungsprogramm, Lazarettveranstaltungen, Filmkomödien als Stimmungsaufheller) bis hin zu unfreiwilligem Humor, zu dem die Fanpost für Hitler und der NS-Devotionalienkitsch gehörten. Es wird bewiesen, dass von 1933 bis 1945 in Deutschland Humor durchaus erlaubt und in vielen Erscheinungsformen reichlich vorhanden war. Nur durfte er das NS-System weder kritisieren noch lächerlich machen. Die Grenze zwischen «erlaubt» und «verboten» war fließend. Wer diese Grenzzonen ausreizte, lebte gefährlich. %K Volkshumor, Bezweckter Humor, KdF-Unterhaltungsprogramm %G German