Schutzwürdigkeit eingezogenen Vermögens
Der Wertungswiderspruch zwischen Vereinsgesetz und § 263 StGB im Lichte der Gesamtrechtsordnung
©2024
Dissertation
252 Seiten
Reihe:
Frankfurter kriminalwissenschaftliche Studien, Band 172
In Kürze verfügbar
Zusammenfassung
Ausgehend vom „IS-Fall" des Bundesgerichtshofs befasst sich die Autorin mit der Frage, ob Vermögen verbotener Vereine betrugsstrafrechtlich schutzwürdig ist. Die Autorin analysiert einen Wertungswiderspruch zwischen vereins- und strafrechtlichen Wertungen, der in folgender Konstellation vorliegt: Existiert aufgrund einer Verbotsverfügung weder der Verein als Rechtssubjekt noch das Vereinsvermögen, erzeugt die davon ausgehende Wertung einen Widerspruch, wenn sie von Strafgerichten nicht im Rahmen der Schutzwürdigkeit des Vermögens berücksichtigt wird.
Argumente, die für die Auflösung des Wertungswiderspruchs sprechen, werden aus der Gesamtrechtsordnung entwickelt. Im Fokus steht dabei das straf- und verfassungsrechtlich beleuchtete Argument der Einheit der Rechtsordnung. Das Werk erarbeitet Maßstäbe, die Wissenschaft und Praxis befähigen sollen, den Wertungswiderspruch zu erkennen und aufzulösen.
Argumente, die für die Auflösung des Wertungswiderspruchs sprechen, werden aus der Gesamtrechtsordnung entwickelt. Im Fokus steht dabei das straf- und verfassungsrechtlich beleuchtete Argument der Einheit der Rechtsordnung. Das Werk erarbeitet Maßstäbe, die Wissenschaft und Praxis befähigen sollen, den Wertungswiderspruch zu erkennen und aufzulösen.
Details
- Seiten
- 252
- Jahr
- 2024
- ISBN (Hardcover)
- 9783631921807
- Sprache
- Deutsch
- Schlagworte
- Vereinsgesetz Juristisch-ökonomischer Vermögensbegriff Schutzwürdiges Vermögen IS-Fall des BGH Einheit der Rechtsordnung Vereinsverbot Vermögenseinziehung Verbotene Vereine als Betrugsopfer Wertungswiderspruch
- Erschienen
- Berlin, Bruxelles, Chennai, Lausanne, New York, Oxford, 2024., 252 S. s/w Abb., 0 Tab.,