„Die Frau des gebildeten Standes, ist der Ungebildete“. Zum Verhältnis von Weiblichkeit und Sprache im Briefwechsel zwischen Friedrich von Hardenbergs und Caroline Schlegel
11 Pages
Open Access
Journal:
literatur für leser:innen
Volume 44
Issue 2
Publication Year 2021
pp. 113 - 123
Summary
Die Frühromantiker haben sich in der unmittelbar postrevolutionären Epoche redlich um die Gleichstellung der Frau bemüht, speziell um die Autonomie und Leistungskraft der Frau als gleichberechtigter Akteurin in der Sphäre der Öffentlichkeit. Im Folgenden wird unter diesem Blickpunkt die utopische Korrespondenz zwischen Friedrich von Hardenberg und Caroline Michaelis-Böhmer-Schlegel-Schelling untersucht. Nach einer kurzen Darstellung der Zusammenarbeit Caroline Schlegels mit den Brüdern Schlegel wird im Kontext der bevorstehenden, noch geheimen Verlobung Hardenbergs mit Julie von Charpentier Hardenbergs vitalistisch-kreativ orientierte Rhetorik in den Briefen zum Thema Utopie in Ehe und Staat analysiert und in Bezug zu Judith Butlers Gender-Theorie gesetzt.
Details
- Pages
- 11
- DOI
- 10.3726/lfl.2021.02.02
- Open Access
- CC-BY
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