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Deutsch-französische Literaturbeziehungen im 20. und 21. Jahrhundert. Einleitung

von Christian Luckscheiter (Autor:in)
7 Seiten
Open Access
Journal: Zeitschrift für Germanistik Band 33 Ausgabe 3 pp. 495 - 501

In Kürze verfügbar

Zusammenfassung

„Man muß es sich zugeben“, schreibt Ingeborg Bachmann 1964, „man ist nicht mehr auf der Höhe.“ An die Stelle der traditionellen Kultur-Mittler*innen – „der großen Damen, die Konzerte und Ballette protegierten und finanzierten, […] der großen Herren, die Gedanken und Manuskripte und Spürsinn für die Kunst von morgen in ihrem Gepäck mitführten“ – seien längst „der Markt“ und „Experten“ getreten. Man schaue nicht mehr „mit glänzenden Augen in die Warenhausfenster anderer Nationen“. Der neugierige Blick über die Grenze sei einem Gefühl der permanenten Inkompetenz gewichen, und selbst die „Schöngeister“, ihrer überkommenen Mittlerfunktion beraubt, würden sich inzwischen „unendlich klein und eingeschüchtert“

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Seiten
7
DOI
10.3726/92174_495
Open Access
CC-BY

Biographische Angaben

Christian Luckscheiter (Autor:in)

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Titel: Deutsch-französische Literaturbeziehungen im 20. und 21. Jahrhundert. Einleitung