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Wissen, Können und Handeln von Fremdsprachenlehrpersonen

Professions- und Wissensforschung in den Fremdsprachendidaktiken. Unter Mitarbeit von Marcus Bär, Stefanie Frisch, Ralf Gießler, Sara Hägi-Mead, Annette Kroschewski und Lars Schmelter

by David Gerlach (Volume editor)
©2024 Conference proceedings 290 Pages

Summary

Der Sammelband dokumentiert Einblicke in die aktuelle Forschung zu Fremdsprachenlehrer*innen und ihrer Aus- und Fortbildung im deutschsprachigen Raum. Er präsentiert die Bandbreite an Projekten und forschungsmethodischen Zugängen zur Förderung von professionellem Wissen sowie zu Können und Handeln entlang bedeutender hochschul- und ausbildungsdidaktischer Fragestellungen. Auf der Ebene der Hochschuldidaktik geht es u.a. um die Frage, wie innovative Lehr- und Lernmethoden nachhaltig zur Förderung eines Selbstverständnisses als Fremdsprachenlehrperson beitragen oder wie bildungspolitische Entwicklungen vor dem Hintergrund von Digitalisierung oder Mehrsprachigkeit adressiert werden können. Aus Forschungsperspektive werden unterschiedliche Konstrukte und Methoden vorgestellt, die Fremdsprachenlehrer*innenprofessionalität und -professionalisierung greifbar und förderbar machen lassen.

Table Of Contents

  • Cover
  • Titel
  • Copyright
  • Autorenangaben
  • Über das Buch
  • Zitierfähigkeit des eBooks
  • Inhaltsverzeichnis
  • Zur Einführung in diesen Sammelband
  • „Konkrete Unterrichtsplanung spielt noch keine Rolle (auch wenn das häufig der Wunsch der Studierenden ist).“ – Zur Funktion fachdidaktischen Basiswissens im Kontext der Fremdsprachendidaktik als Wissenschafts- und Ausbildungsdisziplin
  • Towards the hidden side of the hidden side. Rekonstruktive Professionsforschung in der deutschsprachigen Fremdsprachendidaktik
  • Warum nehmen Englischlehrkräfte an Fortbildungen teil? Eine empirische Studie zur Teilnahmemotivation von Grundschullehrkräften mit unterschiedlicher Fachqualifikation
  • Professionalisierung durch Internationalisierung? – Language Teacher Identity von angehenden Englischlehrpersonen in Auslandspraktika
  • Professionelle Identitätskonstruktionen von Englischlehramtsstudierenden im Kontext von Mehrsprachigkeit
  • Potenziale von Mehrsprachigkeit erkennen als Teil der Professionalität von angehenden Englischlehrpersonen
  • Domänenspezifisches Professionswissen von Englisch- und Lateinlehrkräften – Modellierung und Befunde im Fächervergleich
  • „Es geht ja ums Sprechen im Englischunterricht“ – Ein Einblick in das professionelle Wissen von Novizin und Experte
  • Lernen, Wissen, Handeln: Ein Plädoyer zur Erforschung von Lehrerwissen von Fremdsprachenlehrpersonen anhand von Fallstudien
  • Lehrer*innenprofessionalisierung und Digitalität – Wissen und Überzeugungen beim Planen von digital-vermitteltem Englischunterricht
  • Push (your) boundaries – Professionalisierung von Englischlehrkräften für eine zukunftsfähige digitale Unterrichtsentwicklung
  • Lehrpersonen im bilingualen Unterricht – Was wissen wir eigentlich zur Professionalität und Professionalisierung von bilingual Unterrichtenden?
  • Zurückweisung von kritischem Feedback in der (Fremdsprachen-)Lehrerbildung
  • Feedbackkompetenz handlungsnah prüfen: Die Entwicklung einer rollenspielbasierten Simulation als Prüfungsformat für angehende Englischlehrkräfte
  • Wozu das ganze Theater? Was internationale Deutsch-als-Fremdsprache-Lehrende an Hochschulen von performativen Zugängen halten
  • Argumentieren als Bestandteil von Demokratiebildung im Fremdsprachenunterricht: Status quo und Impulse für die Professionalisierung von Englischlehrpersonen
  • Was ist Professionsforschung in den Fremdsprachendidaktiken? Der Versuch einer Bestandsaufnahme
  • Autor*innnenprofile

David Gerlach

Zur Einführung in diesen Sammelband

Im Laufe der jüngsten Jahre ist das Interesse an der intensiven Erforschung der Rolle, Aus- und Fortbildung von Fremdsprachenlehrpersonen kontinuierlich gestiegen. Dies ist ein bemerkenswerter Trend, fristete die fremdsprachendidaktische Professions- und Wissensforschung doch über lange Zeiträume eher ein Nischendasein, beinahe im Schatten anderer Aspekte der Fremdsprachenforschung. Dies ist maßgeblich auf zwei Hauptfaktoren zurückzuführen: Zum einen könnte es an der starken Konzentration auf den oder die Lernende, oft mit dem Fokus auf „gute Sprachlernende“, liegen. Diese Engführung auch sprachlicher Lernprozesse neigte nicht selten dazu, die Lehrkräfte in den Hintergrund zu drängen, indem er die Schülerinnen und Schüler in den Mittelpunkt der Aufmerksamkeit stellt. Zugutehalten muss man der Lernern*innenorientierung gleichwohl, dass sie der Perspektive auf die Lehrkräfte wiederum relevante Fragen geliefert hat, wie denn die Lernprozesse z. B. motivierend oder kognitiv aktivierend gestaltet werden müssen, um erfolgreich zu sein. Zum anderen könnte die Herausforderung der vielzitierten „geringen Strukturiertheit der Domäne“ um das fremdsprachendidaktische Lehrer*innenwissen dazu beigetragen haben, dass Forschung in diesem Bereich zum einen als sehr komplex angesehen und – als dann gleichsam logischer Schluss – vernachlässigt wurde.

Trotzdem zeichnet sich ein wachsendes Interesse an Fragen ab, die sich um das Wissen, Können und Handeln von Fremdsprachenlehrpersonen drehen. In ihrer Gesamtheit lässt sich Forschung zu diesem Feld als fremdsprachendidaktische Professionsforschung oder auch als Forschung zur Fremdsprachenlehrer*innenbildung bezeichnen. Es geht dabei zum einen um die Frage, was das Wissen, Können und Handeln von Fremdsprachenlehrer*innen professionell macht, wie sie also in ihrem Handeln gut oder angemessen agieren. Zum anderen beschäftigt sich Forschung in diesem Feld damit, wie dieses Handeln durch das Anstoßen z.B. von Professionalisierungsprozessen gegenstandsangemessen gefördert werden kann. Neben kompetenztheoretischen Ansätzen, die das erforderliche (Fach-)Wissen und die Fähigkeiten der Lehrkräfte analysieren, gewinnen hier auch andere Perspektiven an Bedeutung. Dazu gehören berufsbiographische, die den Werdegang und die Erfahrungen von Fremdsprachenlehrkräften untersuchen, sowie welche, die die Identität von Fremdsprachenlehrkräften, ihr Selbstverständnis und ihre Rolle im Bildungssystem beleuchten. Darüber hinaus besteht ein wachsender Bedarf, strukturtheoretische Herausforderungen im Unterricht zu bewältigen bzw. auszuhalten. Diese betreffen die Interaktionen mit Lernenden im Unterricht, die Planung und Durchführung des Unterrichts und die Reflexion über die Unterrichtspraxis entlang der doppelten Anforderung, gleichzeitig Inhalt und Sprache vermitteln zu müssen. Der Ruf wird laut nach umfassenderen und integrativeren Forschungsansätzen, die diese Aspekte berücksichtigen und in ein kohärentes Verständnis der Rolle und Ausbildung von Fremdsprachenlehrkräften einbeziehen.

Im September 2022 organisierten die Fremd- und Zweitsprachdidaktiken an der Bergischen Universität Wuppertal eine Tagung mit dem Ziel, den aktuellen Stand der fremdsprachendidaktischen Professionsforschung zu diskutieren und zu dokumentieren. Die Tagung hatte damit ein ehrgeiziges Ziel: Es ging um nichts weniger, als das bestehende Wissen zur „Profession der Fremdsprachenlehrperson“ zu bündeln und möglicherweise auf dieser Grundlage Forschungsverbünde oder -netzwerke zu schaffen. Ein solcher Verbund könnte sicherstellen, dass die Aus-, Fort- und Weiterbildung von Fremdsprachenlehrkräften nicht auf einzelne Standorte begrenzt bleibt, sondern ein breiteres, integrativeres und kohärenzstiftendes Bild erlaubt. Auch wenn sich aus der Tagung bislang kein größerer Verbund ergeben hat, zeigen die Beiträge in diesem Tagungsband große Schnittmengen, geben Einblicke in ertragreiche und vielversprechende Projekte und diskutieren offene Baustellen einer fremdsprachendidaktischen Professionsforschung.

Übersicht der Beiträge in diesem Band

Die im Rahmen der Professionstagung vorgestellten Projekte sind in ihrer Natur äußerst divers gewesen. Sie betrachteten nicht nur die Lehrer*innenbildung in unterschiedlichen Fremdsprachen, sie nutzten (bzw. nutzen) auch unterschiedliche (Ausbildungs-)Gegenstände oder Foki sowie verschiedene hochschuldidaktische und/oder methodisch-methodologische Ansätze, um dem je individuellen Erkenntnisinteresse nachzukommen. Dies spiegelt sich in der Bandbreite der nun folgenden Beiträge wider: Die Zusammenstellung erfolgt daher nicht als Abbild der Sektionen, in denen auf der Tagung die Einzelprojekte vorgestellt wurden, sondern grob nach thematischen Clustern oder Konstrukten, mit denen gearbeitet wurde. So sind Beiträge, die ähnliche Schwerpunkte haben (z.B. Wissensforschung oder hochschuldidaktische Zugänge wie dramapädagogische oder rollenspielbasierte) in struktureller Nähe innerhalb des Bandes positioniert. Ein abschließender Überblicksbeitrag folgt am Ende mit einer Perspektivierung des Feldes für die Zukunft.

Der Sammelband beginnt mit zwei Beiträgen, die auf den Keynotes der Tagung basieren. Daniela Caspari und Andreas Grünewald interessiert die Frage, ob die fremdsprachendidaktisch Lehrenden an Hochschulen ein gemeinsames „fachdidaktisches Basiswissen“ aufweisen. Eine 2021 durchgeführte Fragebogenstudie zeigt eine überraschende Übereinstimmung unter 169 Lehrenden bezüglich der Inhalte ihrer Einführungsveranstaltungen. Ihre Studie untersucht auch die Funktion dieses Wissens, wobei eine Unterscheidung zwischen einer handlungs- und einer reflexionsbezogenen Dimension gemacht wird.

Anschließend zeigt Andreas Bonnet den potenziellen Mehrwert rekonstruktiver fremdsprachendidaktischer Professionsforschung in seinem Beitrag auf, wenn er zum einen zentrale Befunde wie auch Desiderate der vergangenen zwanzig Jahre problematisiert. Er arbeitet die zentrale Bedeutung des impliziten Wissens für das professionelle Handeln im Unterricht heraus und plädiert für Verfahren, die die verschiedenen Befunde aus quantitativer, qualitativer sowie qualitativ-rekonstruktiver Lehrerbildungsforschung zusammenbringen.

Die weiteren Beiträge basieren auf den Präsentationen der Professionstagung und fokussieren einzelne Aspekte oder weiterführende Implikationen aus der Diskussion der Vorträge vor Ort. Die Beiträge wurden auf Basis von überarbeiteten Abstracts sowie durch ein Reviewverfahren der Herausgebenden begutachtet.

Hier widmen sich zunächst Raphaela Porsch und Eva Wilden der Frage, was Grundschulenglischlehrpersonen dazu bewegt an Fortbildungen teilzunehmen. Auf Basis einer breiten Erhebung kommen sie u. a. zu der Erkenntnis, dass diese Teilnahme bspw. davon abhängt, ob sie für Englisch als Fach tatsächlich auch ausgebildet wurden oder nicht – und damit, ob sie eine gewisse Relevanz erkennen oder möglicherweise nicht.

Die folgenden zwei Beiträge fokussieren die Schnittstelle von Identitätskonstrukten und fremdsprachlicher Lehrer*innenbildung:

Der erste widmet sich der Frage: Was passiert eigentlich mit Lehramtsstudierenden, die ein Schulpraktikum im Ausland besuchen? Anna Lisa Fischer skizziert in ihrem Beitrag exemplarisch, inwiefern Momente der Irritation angehende Englischlehrkräfte zu Identitätsentwicklungen nötigen und was dies für die je individuelle Professionalisierung bedeuten könnte.

Hilal Şahin plädiert darauffolgend für eine identitätsorientierte fremdsprachliche Lehrer*innenbildung, welche sich u. a. durch eine Mehrsprachigkeitsorientierung auszeichnen soll. Sie stellt ihr Promotionsvorhaben vor, welches die professionelle Identitätsentwicklung von Englischlehramtsstudierenden, die ein Seminar zur Förderung eines mehrsprachigkeitsbewussten Englischunterrichts besuchen, auf Basis von Lerntagebüchern nachzeichnen soll.

Auch der Beitrag von Ralf Gießler, Sara Hägi-Mead, Annette Kroschewski und Corinna Peschel im Anschluss geht vom Potenzial von Mehrsprachigkeit aus. Die Autor*innengruppe geht der Frage nach, wie das Querschnittsthema in der fremdsprachlichen Lehrer*innenbildung sinnvoll verortet werden kann. Sie bringen hierzu curriculare Anforderungen mit professionstheoretischen zusammen und diskutieren die notwendigen Maßnahmen für hochschuldidaktische Implikationen.

Im Mittelpunkt des Beitrags von Alfred Lindl und Petra Kirchhoff steht die Operationalisierung von domanenspezifischem Professionswissen für die Fächer Latein und Englisch. Sie stellen insbesondere die Entwicklung und Validierung von Instrumenten vor, mit denen dieses Wissen innerhalb der FALKO-Studie gemessen wurde, und diskutieren die Ergebnisse und Implikationen kritisch und kontextbezogen.

Katharina Spellerberg widmet sich ebenfalls dem professionellen Wissen von Englischlehrkräften, wählt aber einen qualitativ-inhaltsanalytischen Zugang auf Grundlage von Reflexionsvignetten, die sie Lehrkräften in unterschiedlichen Phasen bzw. zu unterschiedlichen Expertisegraden vorlegt. In ihrem Beitrag gibt sie einen Einblick in ihr methodisches Vorgehen und vergleicht diese Reflexionen von Novizen und Experten.

Der Beitrag von Melanie Arriagada plädiert für die Verwendung von Fallstudien zur Erforschung von Lehrer*innenwissen. In diesem Zusammenhang widerlegt sie anhand eines eigenen Forschungsprojekts zum Wissen von Spanischlehrpersonen drei Fallstricke, z.B. die Bedeutung von Fallstudien zur Theoriegenese sowie die vermeintlich geringe Generalisierbarkeit und Validität qualitativer Forschung auf der Grundlage von Einzelfallanalysen.

Auch Joline Schmit gibt Einblicke in ihr Dissertationsprojekt, welches professionelles Wissen von Fremdsprachenlehrpersonen in Bezug auf Digitalisierung untersucht. Sie betrachtet hierfür vor allem Unterrichtsplanungsprozesse von Lehrkräften und greift auf videografierte Datenerhebungen von Englischlehramtsstudierenden zurück.

Ein weiterer Beitrag zum Thema Digitalisierung stammt von Bianca Roters und Stephanie Holberg: In ihrem Kapitel diskutieren sie den potenziellen Einfluss von digitaler Transformation auf englischunterrichtliche Lehr-/Lernprozesse und inwiefern digitale Plattformen hier eine Professionalisierungsgelegenheit bieten können. Online durchgeführtes Task-based Language Learning sowie Deeper Learning dienen ihnen als Ansätze für die Diskussion veränderter Rollen der Lehrenden in rein digitalen oder hybriden Lernumgebungen (auch als Folge der Pandemie und in einem Zeitalter der Digitalität).

Eine andere Ebene der Professionalisierung betrachtet Nadine Wenke in ihrer Arbeit über die Forschung rund um die Aus- und Fortbildung von Lehrkräften im bilingualen Unterricht. Hier identifiziert sie Charakteristika in Ausbildungsprogrammen von CLIL-Lehrpersonal und legt gleichzeitig offen, was wir noch nicht über bilingual Unterrichtende wissen und welche Implikationen dies für eine entsprechende Ausbildungsdidaktik haben müsste.

Zwei der in diesem Sammelband aufgenommenen Beiträge beschäftigen sich konkreter mit Feedback innerhalb von Professionalisierungsgelegenheiten für Fremdsprachenlehrpersonen:

Aus einem Projekt zur Lehrkompetenzentwicklung präsentiert Sabine Hoffmann in ihrem Kapitel Einblicke dazu, wie Lehrkräfte in Videokonferenzen mit kollegialem (kritischem) Feedback umgehen. Sie identifiziert nicht nur Interaktionsmuster dieser Reaktionen, sondern zieht auch Rückschlüsse daraus für das Erteilen von kritischen oder negativen Rückmeldungen.

Thomas Janzen, Dominik Rumlich und Christoph Vogelsang geben Einsicht in ein hochschuldidaktisches Setting, in dem mittels rollenspielbasierter Simulationen das Erteilen von Feedback eingeübt wird. Anhand vorausgewählter Materialien und Lerner*innentexte sollen damit angehende Lehrkräfte unterschiedliche sprachliche Kompetenzen identifizieren und lernförderliche Rückmeldungen im Gespräch formulieren.

Im Anschluss untersucht Dragan Miladinovic, wie dramapädagogische Zugänge – im Hochschulkontext eingesetzt – Einfluss nehmen auf das Rollenverständnis von (angehenden) Deutsch-als-Fremdsprache-Lehrpersonen. Auf Basis von leitfadengestützten Interviews und Lehrendenportraits wird das Selbstverständnis von Sprachlehrpersonen in performativen Settings deutlich und zeigt Möglichkeiten auf, diese Erkenntnisse als Reflexionsmoment und zur Weiterentwicklung von performativen Zugängen in der fremdsprachlichen Lehrer*innenbildung zu nutzen.

Einen besonderen hochschuldidaktisch-methodischen Zugriff wählt auch Katrin Schultze zur Professionalisierung ihrer Englischlehrkräfte, wenn sie die Methode Debating wählt, um die Vermittlung von Argumentationskompetenz im Fremdsprachenunterricht zu fördern. Dies ist besonders wichtig, da der Englischunterricht zunehmend auch Raum für die Förderung demokratischer Kernkompetenzen werden muss.

Die in diesem Sammelband veröffentlichten Beiträge decken bereits ein großes Spektrum an Themen und Schwerpunkten im Bezug auf Professionalisierung von Fremdsprachenlehrpersonen ab. Dennoch stellen sich auch noch einige offen gebliebene Fragestellungen heraus, die in Zukunft weiter erforscht werden müssen. Daher sollen in einem abschließenden Beitrag die Tendenzen der Professionsforschung identifiziert, nicht zuletzt aber auch offen gebliebene Fragen und Desiderata dieses sich stets wandelnden und expandierenden Forschungsfeldes herausgestellt werden.

Danksagung

Dank gilt in erster Linie den Beitragenden zu diesem Sammelband, die geholfen haben, eine große Breite der aktuellen Schwerpunkte in der fremdsprachendidaktischen Professionsforschung zusammenzutragen. Bedanken möchte ich mich zudem besonders bei Marcus Bär, Stefanie Frisch, Ralf Gießler, Sara Hägi-Mead, Annette Kroschewski und Lars Schmelter für ihre Unterstützung bei der Tagungsplanung und -durchführung sowie der Sichtung und Begutachtung der Beiträge. Melina Eckhardt gilt ein herzlicher Dank für die Organisation des Reviewverfahrens, die Korrekturarbeiten und ihre Unterstützung bei der Endredaktion.

David Gerlach

Wuppertal im Oktober 2023

Daniela Caspari & Andreas Grünewald

Details

Pages
290
Publication Year
2024
ISBN (PDF)
9783631904114
ISBN (ePUB)
9783631904121
ISBN (Hardcover)
9783631904107
DOI
10.3726/b21610
Language
German
Publication date
2024 (June)
Keywords
Lehrerbildung Professionalisierungsforschung Fremdsprachenlehrer Professionsforschung Fremdsprachendidaktik professionelles Wissen von Fremdsprachenlehrpersonen Sprachenlehrer
Published
Berlin, Bruxelles, Chennai, Lausanne, New York, Oxford, 2024. 290 S., 12 s/w Abb., 12 Tab.

Biographical notes

David Gerlach (Volume editor)

David Gerlach ist Lehrstuhlinhaber für die Didaktik des Englischen an der Bergischen Universität Wuppertal. Er wurde in Marburg promoviert und hat sich dort auch habilitiert. Er forscht zur Professionalität und Professionalisierung von Englischlehrpersonen, inklusivem und kritischem Fremdsprachenunterricht sowie Lese- und Schreibkompetenzen von Lernenden.

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