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„Ergebt euch doch, ergebt euch einander“.

Thomas Harlans Hiob-Rezeption

von Jörg Petersen (Autor:in)
18 Seiten
Open Access
Journal: literatur für leser:innen Band 43 Ausgabe 1 pp. 39 - 56

Zusammenfassung

In der Vielzahl der literarischen Bearbeitungen des Hiob-Themas, die vor allem nach dem Holocaust Konjunktur haben, ist die Thomas Harlans besonders originell. Gleichwohl hat sie in der Literaturwissenschaft keine Beachtung gefunden. Die vorliegende Untersuchung versucht, das nachzuholen. Dazu richtet sie sich nicht nur auf den zentralen Hiob-Text in Harlans Prosaband, sondern auch auf Harlans beide Romane, in denen Hiob ebenfalls, wenn auch nicht so ausführlich wie im Prosaband thematisiert wird. Es zeigt sich mit Blick auf die Jahrhunderte währende und bis in die Gegenwart sich erstreckende und an Hiob entzündende theologische und philosophische Theodizee-Debatte, dass Harlans Hiob-Figur den Hiob der Bibel unter performativem Aspekt in neuem Licht erscheinen lässt.

Details

Seiten
18
DOI
10.3726/lfl.2020.01.06
Open Access
CC-BY

Biographische Angaben

Jörg Petersen (Autor:in)

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Titel: „Ergebt euch doch, ergebt euch einander“.