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Sprachliche Grenzziehungen in der griechisch-mazedonischen Kontaktzone im 20. Jahrhundert

von Christian Voß (Band-Herausgeber:in) Ruza Fotiadis (Band-Herausgeber:in)
Monographie 292 Seiten

Zusammenfassung

Fotiadis und Voss schildern die politische und sprachliche Situation im nordgriechischen Minderheitensprachraum über das gesamte 20. Jahrhundert: Ausführlich wird die Situation zu Beginn des 20. Jahrhunderts dargestellt, als der griechische und bulgarische Nationalismus die damals noch zum Osmanischen Reich gehörige Region zwischen Kastoria und Drama für sich beanspruchten und um die Loyalität der Bevölkerung kämpften. Auch für die Revivalbewegung der 1990er Jahre wird gefragt, welche Rolle sprachliche Zugehörigkeit bei der Ziehung ethnischer und nationaler Gruppengrenzen spielt. Der Band wird abgeschlossen durch die kommentierte Edition und deutsche Übersetzung zweier griechischer Propagandapamphlete im balkanslawischen Dialekt, der „Prophezeiung Alexanders des Großen" von 1907 und der „Proklamation des Hellenomakedonischen Komitees" von 1905.

Details

Seiten
292
ISBN (PDF)
9783631893531
ISBN (ePUB)
9783631893548
ISBN (Paperback)
9783631867037
DOI
10.3726/b20389
Sprache
Deutsch
Erscheinungsdatum
2023 (Mai)
Erschienen
Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Warszawa, Wien, 2023. 292 S. 1 s/w Abb.

Biographische Angaben

Christian Voß (Band-Herausgeber:in) Ruza Fotiadis (Band-Herausgeber:in)

Christian Voss ist seit 2006 Fachgebietsleiter der Südslawistik an der Humboldt-Universität zu Berlin. Promoviert und habilitiert hat er 1996 und 2004 in Freiburg i.Br. Ruža Fotiadis ist seit 2018 wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Südosteuropäische Geschichte an der Humboldt-Universität zu Berlin, wo sie 2018 promoviert hat.

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Titel: Sprachliche Grenzziehungen in der griechisch-mazedonischen Kontaktzone im 20. Jahrhundert