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Die Sprache des Architekturstudiums

Eine Untersuchung sprachlicher Anforderungen an ausländische Architekturstudierende

by Yafei Pan (Author)
©2022 Thesis 240 Pages

Summary

Die fachsprachliche Ausbildung spielt im Fremdsprachenunterricht eine immer wichtigere Rolle. Dieses Buch schlägt mit einer korpuslinguistischen Textanalyse eine Brücke zwischen linguistischer Forschung und fachsprachlichen Deutschunterricht – insbesondere dem Deutschunterricht für ausländische Architekturstudierende. Die Korpustexte sind authentischen Sprachanwendungssituationen des Architekturstudiums entnommen, so dass die realen sprachlichen Anforderungen an das Architekturstudium dargelegt werden. Die Untersuchung baut auf einem neuen Verständnis von Fachsprache auf und bietet ein quantitatives Forschungsmodell für Fachsprache im akademischen Kontext. Sie bietet damit auch eine Grundlage für zukünftige Fachsprachenforschungen.

Table Of Contents

  • Cover
  • Titel
  • Copyright
  • Autorenangaben
  • Über das Buch
  • Zitierfähigkeit des eBooks
  • Inhaltsverzeichnis
  • Danksagung
  • Abbildungsverzeichnis
  • Tabellenverzeichnis
  • 1 Einleitung
  • 2 Fragestellung und Zielsetzung
  • 3 Forschungsstand
  • 3.1 Fachsprachen: ihre Definition und Merkmale
  • 3.2 Fachsprachenforschung im akademischen Kontext
  • 3.3 Allgemeine und fachsprachliche Sprachbedarfserhebung
  • 4 Fachsprache oder Language for Special Purposes (LSP)?
  • 4.1 Zum Verständnis des Begriffes „Fach“
  • 4.2 Beziehung zwischen Fachsprache und Gemeinsprache
  • 4.3 „For Special Purpose“ als „Fach“ zu verstehen
  • 5 Architekturstudium in Deutschland, der Kommunikationsinhalt
  • 5.1 Die Multidisziplinarität der Architekturlehre
  • 5.2 Der Kommunikationsinhalt des Architekturstudiums
  • 5.3 Sprachliche Konsequenzen
  • 6 Sprachbedarf und kommunikative Anforderung
  • 6.1 Der Begriff „Sprachbedarf“
  • 6.2 Ausgewählte kommunikative Anforderungen (Teil der objektiven Necessities)
  • 7 Untersuchungsmethode
  • 8 Auswahlkriterien und Zusammensetzung des Korpus
  • Empirischer Teil
  • 9 Einteilung der Texte nach textexternen Kriterien
  • 9.1 Textfunktion
  • 9.1.1 Die bestehenden Ansätze zur Textfunktion
  • 9.1.2 Perspektivenwechsel der Textfunktion
  • 9.1.3 Die angestrebten Ziele der Architekturstudierenden als Typologisierungsbasis
  • 9.2 Kommunikationssituation
  • 10 Unterscheidung nach textinternen Kriterien
  • 10.1 Auf thematisch-struktureller Ebene
  • 10.1.1 Themen im Architekturstudium
  • 10.1.2 Makrostruktur und Themenentfaltung
  • 10.1.3 Themenentfaltungstypen
  • 10.1.4 Text-Bild-Beziehung
  • 10.1.5 Analyse-Beispiele zur Themenentfaltung
  • 10.1.6 Fazit der Analyse der thematischen Struktur
  • 10.2 Formal-grammatische Ebene
  • 10.2.1 Untersuchungsgegenstände
  • 10.2.2 Analyseverfahren und die Ergebnisse auf der lexikalischen Ebene
  • 10.2.3 Analyseverfahren und Ergebnisse auf der syntaktischen Ebene
  • 11 Zusammenfassung des empirischen Teils und Diskussion
  • Auf der Ebene der Textfunktion
  • Auf der Ebene der Kommunikationssituation
  • Auf der thematisch-strukturellen Ebene
  • Auf der formal-grammatischen Ebene
  • 12 Schlusswort
  • Literaturverzeichnis
  • Quellenangaben der Korpustexte
  • Anlage 1
  • Anlage 2
  • Anlage 3

Danksagung

Eine wissenschaftliche Arbeit ist nie das Werk einer einzelnen Person, deshalb möchte ich an dieser Stelle allen Menschen meinen großen Dank aussprechen, die mich bei der Anfertigung meiner Dissertation unterstützt haben.

In erster Linie möchte ich meinem Betreuer danken. Als erster Gutachter stand Herr Professor Ulrich Steinmüller mir während des langen Zeitraumes immer geduldig für klärende und konstruktive Gespräche zur Verfügung und lieferte zahlreiche wichtige Vorschläge an. Frau Professorin LIU Fang bin ich für ihr zweites Gutachten zu Dank verpflichtet. Ohne ihren wertvollen akademischen Rat wäre diese Arbeit nicht entstanden.

Mein besonderer Dank gilt Herrn Peter Winkler für das mühsame und sorgfältige Korrekturlesen der Manuskripte, die nützlichen Stellungnahmen und die konstruktive Kritik zur Thematik.

Mein Dank geht auch an die Professoren Torsten Schlak und Thorsten Roelcke sowie die ehemalige Dozentin Constanze Saunders, die mich mit bereichernden Tipps in diese fruchtbaren thematischen Bahnen gelenkt haben.

Ebenso will ich den Professoren und Studierenden des Architekturbereiches an der TU Berlin danken. Ohne ihre Unterstützung hätten die wichtigen Informationen über das Architekturstudium nicht gesammelt werden können.

Nicht zuletzt möchte ich an dieser Stelle meinen ewigen Dank für die unbedingte ideelle und finanzielle Überstützung meiner Eltern und meines Mannes zum Ausdruck bringen. Ohne sie wäre die Arbeit nicht möglich gewesen.

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Abbildungsverzeichnis

Abbildung 4-1: Horizontale Fachsprachengliederung nach Hoffmann (1985, S. 58)

Abbildung 4-2: Die von Göpferich (1995, S. 25) „gleitende Skala“ nach Kalverkämper

Abbildung 6-1: Die Bestandteile der „Needs“ (in Anlehnung an Hutchinson und Waters 1987, S. 55–62)

Abbildung 9-1: Typologisierungsschema von Göpferich 1995, S. 124

Abbildung 9-2: Textfunktionen der schriftlichen Texte des Architekturstudiums (nach den anstrebten Zielen der Architekturstudierenden)

Abbildung 9-3: Die Textfunktionen und die primären Textsorten des Architekturstudiums an der TU Berlin

Abbildung 10-1: Die Anteile der Komposita in den verschiedenen Texten des Korpus (mit durchschnittlichem Anteil)

Abbildung 10-2: Die Anteile der zusammengesetzten Substantive in den verschiedenen Texten des Korpus (mit durchschnittlichem Anteil)

Abbildung 10-3: Die Anteile der zusammengesetzten Adjektive in den verschiedenen Texten des Korpus (mit durchschnittlichem Anteil)

Abbildung 10-4: Die Anteile der Komposita in den primären Textsorten

Abbildung 10-5: Die Anteile der Derivata (ausgewählte Affixe) in den verschiedenen Texten des Korpus (mit durchschnittlichem Anteil)

Abbildung 10-6: Die Anteile der Derivata in den primären Textsorten

Abbildung 10-7: Die Anteile der verschiedenen Affixe in den gesamten Derivata (ausgewählte Affixe)

Abbildung 10-8: Die Anteile der Kürzungen in den verschiedenen Texten des Korpus (mit durchschnittlichem Anteil)

Abbildung 10-9: Das Verhältnis zwischen Metapher, Personifikation und Vergleich/Analogie in der Perspektive der vorliegenden Untersuchung

Abbildung 10-10: Die Anteile der Metaphern in den verschiedenen Texten des Korpus (mit durchschnittlichem Anteil)

Abbildung 10-11: Die Anteile der verschiedenen Metapherntypen in den Texten des Korpus

Abbildung 10-12: Nebensatztypen im Korpus

Abbildung 10-13: Die Anteile der Infinitivsätze mit „zu“ in den jeweiligen Texten

Abbildung 10-14: Die Anteile der Infinitivsätze mit „zu“ in den primären Textsorten

Abbildung 10-15: Die Anteile der Konditionalsätze in den jeweiligen Texten

Abbildung 10-16: Die Anteile der Konditionalsätze in den primären Textsorten

Abbildung 10-17: Die Anteile der Finalsätze in den jeweiligen Texten

Abbildung 10-18: Die Anteile der Finalsätze in den primären Textsorten

Abbildung 10-19: Die Anteile der Relativsätze in den jeweiligen Texten

Abbildung 10-20: Die Anteile der Relativsätze in den primären Textsorten

Abbildung 10-21: Die Anzahl der Attribute pro Satz in den jeweiligen Texten

Abbildung 10-22: Die Anzahl der Attribute nach den primären Textsorten

Abbildung 10-23: Die Anteile der verschiedenen attributiven Konstruktionen

Abbildung 10-24: Die Anteile der FVG in den jeweiligen Texten

Abbildung 10-25: Die Anteile der Passiv- und Passiversatzkonstruktionen (Passivdichte) in den jeweiligen Texten

Abbildung 10-26: Die Anteile der Passiv- und Passiversatzkonstruktionen (Passivdichte) in den primären Textsorten

Abbildung 10-27: Die Anteile der verschiedenen Passiv- und Passiversatzformen im Korpus

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Tabellenverzeichnis

Tabelle 5-1: Pflichtmodule des Bachelorstudiengang Architektur an der TU-Berlin (2015)

Tabelle 6-1: Die objektiven und subjektiven Aspekte der „Target Needs“ (in Anlehnung an Hutchinson und Waters 1987, S. 55–60)

Tabelle 9-1: Textfunktionales Ertragsmodell nach Adamzik (2004), modifiziert in Busch & Stenschke (2018, S. 256)

Tabelle 10-1: Zusammenfassung der Analyse zu den Themenentfaltungstypen der Korpustexte

Tabelle 10-2: Zusammenfassung der Analyse zu den Text-Bild-Beziehungen der Korpustexte

Tabelle 10-3: Übersicht über flexions- und wortbildungsmorphologische Besonderheiten der deutschen Fachsprachen (vgl. Roelcke 2010, S. 85, leicht modifiziert von der Autorin)

Tabelle 10-4: Übersicht über syntaktische Besonderheiten der deutschen Fachsprachen (vgl. Roelcke 2010, S. 89 leicht modifiziert von der Autorin)

Tabelle 10-5: Ausgewählte untersuchte grammatische Phänomene in der vorliegenden Untersuchung

Tabelle 10-6: Muster der Komposition in den Fachsprachen (vgl. Roelcke 2010, S. 80 modifiziert von der Autorin)

Tabelle 10-7: Die Anzahl der Sätze in den jeweiligen Texten im Korpus

Tabelle 10-8: Die Anzahl der Nebensätze in den jeweiligen Texten

Tabelle 10-9: Liste der möglichen Ergänzungen und Alternativen zum Werden-Passiv (Dudenredaktion 2016, S. 706–709, modifiziert von der Autorin)

Tabelle 11-1: Die Auffälligkeiten der Texte auf den textinternen Ebenen unter der Einteilung nach Textfunktionen

Tabelle 11-2: Die Auffälligkeiten der Texte auf den textinternen Ebenen unter der Einteilung nach Kommunikationssituation

Tabelle 11-3: Die bevorzugten Themenentfaltungstypen der Texte unter der Einteilung nach Inhaltsrichtungen

Tabelle 11-4: Die bevorzugten Text-Bild-Beziehungen der Texte unter der Einteilung nach Inhaltsrichtungen

Tabelle 11-5: Die Auffälligkeiten der Texte auf der lexikalischen Ebene und die Häufigkeiten der grammatischen Phänomene in den Texten unter der Einteilung nach Inhaltsrichtungen

Tabelle 11-6: Die Auffälligkeiten der Texte auf der syntaktischen Ebene und die Häufigkeiten der grammatischen Phänomene in den Texten unter der Einteilung nach Inhaltsrichtungen

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1 Einleitung

Auf dem internationalen Bildungsmarkt hat sich Deutschland als attraktiver Studien- und Forschungsstandort etabliert. Die zahlreichen ausländischen Studierenden möglichst schnell in die deutschen Hochschulen zu integrieren, stellt sowohl für die Regierung als auch für die Sprachlehrer eine große Herausforderung dar. Obwohl seit vielen Jahren schon intensive Forschung auf dem Gebiet der Wissenschafts- und Fachsprachen betrieben wird, gibt es vonseiten der Theoretiker nur wenige praktische Tipps zur Didaktik der jeweiligen Sprachen.

Details

Pages
240
Publication Year
2022
ISBN (PDF)
9783631874332
ISBN (ePUB)
9783631874349
ISBN (Hardcover)
9783631872956
DOI
10.3726/b19486
Language
German
Publication date
2022 (September)
Keywords
Fachsprache Fachsprachenlinguistik Textanalyse Korpusanalyse (Sprache der) Architektur
Published
Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Warszawa, Wien, 2022. 240 S., 62 S/W-Abb., 17 Tab.

Biographical notes

Yafei Pan (Author)

Yafei Pan studierte Deutsch als Fremd- und Fachsprache an der Technischen Universität Berlin, wo sie auch promovierte. Ihre Forschungsinteressen liegen im Bereich der Fachsprachen- und Korpuslinguistik.

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Title: Die Sprache des Architekturstudiums