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Funktionalisierungen des Narrativen am Beispiel kulturgeschichtlicher Schriften des 18. Jahrhunderts

von Christine Waldschmidt (Autor:in)
12 Seiten
Open Access
Journal: literatur für leser:innen Band 37 Ausgabe 4 Erscheinungsjahr 2014 pp. 191 - 202

Zusammenfassung

Wer nach den Funktionen narrativer Strukturierungen von Inhalten fragt, dem scheinen die Wege in kulturwissenschaftliches Terrain längst geebnet: Kulturwissenschaftliche Überlegungen zum Erzählen und zur Erschließung narrativer Praxis haben nicht selten eine Inanspruchnahme narrativer Verfahren für bestimmte Bereiche der Produktion kultureller Sinnzusammenhänge, Traditionen und Valenzen ins Zentrum der Beschreibung gerückt. Das Angebot, das darin ergeht, liegt nicht allein in einer eigenen Zugangsweise zum Phänomen des Narrativen, sondern ebenso in einer inhaltlichen Vorentscheidung bezüglich der Antwort auf die Frage nach dem ‚Wozu‘ des Erzählens, eine Vorentscheidung, welche das Selbstverständnis dieser Zugänge nicht unwesentlich bestimmt und – darin besteht sicher kein geringer Teil ihrer Attraktivität – den Boden für einen recht weitreichenden Relevanzausweis erzähltheoretischer Fragestellungen bereitet hat. Ein kurzer Blick auf die bekanntesten solcher Angebote mag dies veranschaulichen.

Details

Seiten
12
DOI
10.3726/90069_191

Biographische Angaben

Christine Waldschmidt (Autor:in)

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Titel: Funktionalisierungen des Narrativen am Beispiel kulturgeschichtlicher Schriften des 18. Jahrhunderts