Lade Inhalt...

Getarnte Vitalität. Von Alfred Doves (1894) zu Georg Heyms (1911)

von Frank Krause (Autor:in)
14 Seiten
Open Access
Journal: literatur für leser:innen Band 41 Ausgabe 3 pp. 175 - 188

Zusammenfassung

Anfang der 1970er Jahre hatte Gunter Martens die vitalistischen Perspektiven des literarischen Werks von Georg Heym detailliert herausgearbeitet. Der Glaube, im gesteigerten Erleben der aktiven Erfüllung unabweisbarer Bedürfnisse offenbare sich der sinnstiftende Ursprung des Lebensprozesses, leitet Heyms Darstellungen spontaner Aufbrüche aus gefühlsarmer Sinnleere ebenso wie seine Diagnosen zerstörter Hoffnungen auf ein erfülltes Leben; noch Heyms Szenen der sinnlich faszinierenden Vernichtung lebensfeindlicher Stätten und seine paradoxen Motive einer vitalisierten Todesmacht, die eben jene berauschende Energie verausgabt, an denen es ihren Opfern mangelt, bewegen sich im Horizont vitalistischen Denkens.

Details

Seiten
14
DOI
10.3726/lfl.2018.03.02
Open Access
CC-BY

Biographische Angaben

Frank Krause (Autor:in)

Zurück

Titel: Getarnte Vitalität. Von Alfred Doves  (1894)  zu Georg Heyms  (1911)