Identität und Zugehörigkeit im Osten der griechisch-römischen Welt
Aspekte ihrer Repräsentation in Städten, Provinzen und Reichen
©2009
Sammelband
244 Seiten
Reihe:
Inklusion/Exklusion, Band 14
Zusammenfassung
Die Frage nach kultureller Identität und rechtlich-politischer Zugehörigkeit war in jeder historischen Epoche relevant, gewann aber besonders in den Großreichen, wie sie sich zunächst nach den Eroberungen Alexanders des Großen (seit dem späten 4. Jahrhundert v. Chr.) und dann vor allem in Gestalt des Imperium Romanum (seit dem späteren 2. Jahrhundert v. Chr.) ausbildeten, an Bedeutung und Vielschichtigkeit. Repräsentation, Identität und Zugehörigkeit in der Fremde oder aber in der einer Fremdherrschaft unterstehenden Heimat stellen die zentralen Themen dieses Bandes dar. Wiederholt geraten dabei Ausdrucksformen der Mythologie oder des Kultes, insbesondere im Rahmen der göttlichen Verehrung des Herrschers, in den Blick. Die Fallbeispiele bewegen sich chronologisch zwischen dem Hellenismus und der Kaiserzeit sowie geographisch zwischen der Nordküste des Schwarzen Meeres und der Südgrenze Ägyptens. Der Band geht zurück auf die Tagung «Zwischen Freundschaft und kultischer Verehrung. Formen und Wandel grenzüberschreitender Zugehörigkeit in der Antike», die im Rahmen des SFB 600 «Fremdheit und Armut» vom 19. bis 21. Oktober 2007 in Trier stattfand.
Details
- Seiten
- 244
- Erscheinungsjahr
- 2009
- ISBN (Hardcover)
- 9783631599945
- Sprache
- Deutsch
- Schlagworte
- Akkulturation Bürgerrecht Fremdenfreundlichkeit Herrscherkult Proxenie
- Erschienen
- Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2009. 244 S., 32 Abb.