Kirchliches Spitalwesen in Österreich
Am Beispiel der Barmherzigen Brüder- Historisch und aktuell
©2010
Thesis
LXXXVI,
452 Pages
Series:
Finance and Ethics, Volume 1
Summary
Wie kann der antiquierte Begriff Spitalwesen – und hier im Besonderen das kirchliche – im Gesundheitssystem von heute überhaupt noch Platz finden, in einem Land, wo der Staat die soziale Kompetenz einzig und allein für sich beansprucht und dabei den gesetzlichen Versorgungsauftrag anscheinend für den Bürger umfassend sicherstellt? Mit Hightech-Medizin zum Nulltarif! Gesundheitsversorgung, Gesundheitsmarkt, Gesundheitswirtschaft, Gesundheitsfonds wie auch Gesundheitsreform haben sich als Synonym für die Behandlung von Krankheiten etabliert – in einem Gesundheitswesen, dem die wahre Kosten-Nutzen-Rechnung sowie ein fairer Preis noch immer gänzlich unbekannt sind. Nach wie vor ist es die Kirche, die mit ihren Spitalseinrichtungen entsprechend ihres christlichen Auftrages auf eine jahrtausendlange Erfahrung zurückblicken kann. Einrichtungen, die für den staatlichen Versorgungsauftrag unverzichtbar sind. Mit dem rechten Augenmaß der Wirtschaftlichkeit, Verhältnismäßigkeit und Zweckmäßigkeit zum Wohle der anvertrauten Patienten werden sie den fortschreitenden medizinischen Anforderungen gerecht. Die jüngsten Krisen der Wirtschafts- und Finanzwelt sind es, die uns gerade im Gesundheitswesen zu ganz neuen Aufgaben herausfordern. Die Botschaft lautet: Die Krise als Chance zur Einheit in der Vielfalt und Ideen ohne Substanz haben hier keinen Platz.
Details
- Pages
- LXXXVI, 452
- Publication Year
- 2010
- ISBN (Hardcover)
- 9783631602195
- Language
- German
- Keywords
- Gesundheitswesen Orden kirchlicher Auftrag
- Published
- Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2010. LXXXVI, 452 S.