Loading...

Distanz in Leben und Romanwerk Goethes

Zur Rettung einer Dichterexistenz

by Elisabeth Draguhn (Author)
©2011 Thesis 274 Pages

Summary

Johann Wolfgang von Goethe (1749-1832) wollte von Jugend an ein Poeta laureatus, ein lorbeergekrönter Dichter, sein. Die Fluchten Goethes können nach dieser Studie als Distanznehmen gedeutet werden. Distanz ist das Zauberwort, das dem bis zu seinem Lebensende liebenden und produktiv tätigen Olympier ermöglichte, seinen Lebenstraum zu verwirklichen – auch oder insbesondere als geselliger Zeitgenosse im revolutionären Europa des 18./19. Jahrhunderts. Goethe hat seine Empfindungen aus der Distanz in Dichtung transformiert. Isolation, ausgrenzende Gesellschaftsstrukturen, die Komplexität und Zerbrechlichkeit der Ehe, Erziehung, Industrialisierung, Migration und das Leben als entsagungsvolle Wanderschaft werden in Goethes Romanen distanziert thematisiert und zeigen frappierende Aktualität.

Details

Pages
274
Year
2011
ISBN (Softcover)
9783631630877
Language
German
Keywords
Tod und Dichtung Dreiecksbeziehungen Erinnerung und Verdrängung Ehe
Published
Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2011. 274 S., 3 Abb.

Biographical notes

Elisabeth Draguhn (Author)

Elisabeth Draguhn, Magister-Studium der Germanistik und Kunstgeschichte an der Universität Düsseldorf; Promotion; seit 2010 als freie Autorin tätig.

Previous

Title: Distanz in Leben und Romanwerk Goethes