Kannibalismus und Kultur
Zu einer Poetik des Tabubruchs in der Fiktion – Drama, Comic und Film
©2011
Habilitationsschrift
324 Seiten
Reihe:
Beiträge zur Literatur- und Mediendidaktik, Band 21
Zusammenfassung
Die Arbeit geht am Beispiel des Kannibalismus der Frage nach, welche Funktionen fiktionale Tabubrüche für eine Darstellung der Kultur haben. Dazu werden Texte unterschiedlicher Medien – Dramen der Weltliteratur sowie Spielfilme und Comics der Populär- und Subkultur – in textnaher Weise untersucht und miteinander sowie mit den Rekonstruktionen von Kannibalismus in nichtfiktionalen Texten verglichen. Die Untersuchung zeigt drei Funktionen fiktionaler Tabubrüche: die kulturzerstörende, kulturverdeutlichende und kulturerneuernde. Als zentraler Unterschied der fiktionalen zu den nichtfiktionalen Darstellungen von Kannibalismus wird eine kritische Sicht der kulturellen Ordnung aus der Perspektive des Individuums bestimmt.
Details
- Seiten
- 324
- Erscheinungsjahr
- 2011
- ISBN (Hardcover)
- 9783631605738
- Sprache
- Deutsch
- Schlagworte
- Fiktionale Tabubrüche Deutschunterricht Spielfilm Nichtfiktionale Tabubrüche
- Erschienen
- Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2011. 324 S.