Die Einleitung häuslicher Schiffsabwässer nach nationalem und internationalem Recht
©2009
Dissertation
210 Seiten
Reihe:
Europäische Hochschulschriften Recht, Band 4846
Zusammenfassung
Das in der Schifffahrt schon seit langem und häufig praktizierte Einleiten sogenannter häuslicher Abwässer in die Flüsse oder das Meer kann die Strafbarkeit der Gewässerverunreinigung gemäß § 324 StGB begründen. Dennoch wird die Zulässigkeit dieser Einleitungen vor allem von der Rechtsprechung trotz des gestiegenen Umweltbewusstseins mit dem Bestehen des möglicherweise gewohnheitsrechtlich entstandenen sogenannten Schifffahrtsprivilegs bejaht. Die Arbeit untersucht die Frage nach der Zulässigkeit dieser Einleitungen gerade auch im Hinblick auf Rechtsakte und Entscheidungen der EG sowie Verpflichtungen aus internationalen Übereinkommen, die im straf- und verwaltungsrechtlichen Schrifttum und der Rechtsprechung in diesem Zusammenhang bislang keine Berücksichtigung gefunden haben.
Details
- Seiten
- 210
- Erscheinungsjahr
- 2009
- ISBN (Paperback)
- 9783631589250
- Sprache
- Deutsch
- Schlagworte
- Strafrecht Gewohnheitsrecht Hafenauffanganlagenrichtlinie Abfallübereinkommen Marpol-Übereinkommen
- Erschienen
- Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2009. 209 S.