Lost in the Postmodern Metropolis
Studien zu (Des-)Orientierung und Identitätskonstruktion im zeitgenössischen Londonroman
©2009
Dissertation
300 Seiten
Reihe:
Anglo-amerikanische Studien / Anglo-American Studies, Band 37
Zusammenfassung
London wird in zeitgenössischen Romantexten häufig als Ort einer gesteigerten Fragmentierung und Kontingenz konstruiert. Die Metropole als Kristallisationspunkt postmoderner Tendenzen steht in engem Zusammenhang mit einer erhöhten Desorientierung und Identitätsproblematik ihrer Bewohner. Diese Studie widmet sich ausgewählten Londonromanen von Peter Ackroyd, Martin Amis, Hanif Kureishi, Geoff Nicholson, Zadie Smith und Monica Ali, deren Protagonisten sich durch idiosynkratische Reorientierungsstrategien neu zu verorten suchen. Vor dem Hintergrund aktueller urbanistischer Studien z. B. von Lefebvre, Baudrillard oder de Certeau wird aufgezeigt, dass diese Strategien ein Aufbrechen essentialistischer Diskurse und Orientierungssysteme widerspiegeln.
Details
- Seiten
- 300
- Jahr
- 2009
- ISBN (Hardcover)
- 9783631588925
- Sprache
- Deutsch
- Schlagworte
- Identität Metropole Urbanistik Selbststilisierung Performanz
- Erschienen
- Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2009. 300 S.