Underachievement
Konstrukt eines Defizits oder defizitäres Konstrukt?
©2009
Dissertation
248 Seiten
Zusammenfassung
Innerhalb der bisherigen Underachievement-Forschung herrscht die Überzeugung vor, dass brachliegende Begabungsressourcen sowohl für den Einzelnen als auch für die Gesellschaft einen Verlust darstellen. Speziell im schulischen Kontext führt dies zu der Frage, auf welche Weise sichergestellt werden kann, dass Schülerinnen und Schüler ihr tatsächlich vorhandenes intellektuelles Potenzial auch in Gestalt angemessener schulischer Leistungen umsetzen. Die Untersuchung zeigt auf, dass bereits das theoretische Fundament dieses Forschungsansatzes erhebliche Defizite aufweist. Da die sich daraus ergebenden Bedenken durch Schwierigkeiten bei der Operationalisierung von Underarchievement noch verstärkt werden, spricht sich die Autorin für einen Verzicht auf das als defizitär einzustufende «Konstrukt Underachievement» aus.
Details
- Seiten
- 248
- Erscheinungsjahr
- 2009
- ISBN (Paperback)
- 9783631587324
- Sprache
- Deutsch
- Schlagworte
- Diskrepanz-Definition Intelligenz Begabung Schulleistung
- Erschienen
- Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2009. 248 S., zahlr. Tab. und Graf.
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