Faszination
Historische Konjunkturen und heuristische Tragweite eines Begriffs
©2009
Sammelband
220 Seiten
Zusammenfassung
Noch nie war so oft von Faszination die Rede wie heute. Gleichwohl haben sich die Kulturwissenschaften bislang kaum eingehender mit dem Begriff der Faszination und seiner Geschichte auseinandergesetzt. Zu Unrecht, denn im Verlauf des 20. Jahrhunderts erlebt die Faszination einen beispiellosen Aufstieg und läuft verwandten Begriffen wie dem Erhabenen, Interesse, Enthusiasmus oder dem Wunderbaren den Rang ab. Faszination – so die These, die diesem Band zugrunde liegt – ist mehr als nur ein inflationär gebrauchtes Schlagwort der Erlebnisgesellschaft: Sie bildet eine entscheidende Produktivkraft der modernen und postmodernen Kultur. Und sie kann von den Kulturwissenschaften als Schlüsselkategorie für das Verständnis medialer, ökonomischer und künstlerischer Prozesse operationalisierbar gemacht werden.
Details
- Seiten
- 220
- Erscheinungsjahr
- 2009
- ISBN (Paperback)
- 9783631580561
- Sprache
- Deutsch
- Schlagworte
- Warenästhetik Kulturtheorie Kulturökonomie Medien
- Erschienen
- Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2009. 220 S., zahlr. Abb.