Das Medienpersönlichkeitsrecht – Schranke der «vierten Gewalt»
Das Allgemeine Persönlichkeitsrecht im Spannungsverhältnis zur Medienfreiheit unter dem Grundgesetz und der Europäischen Menschenrechtskonvention
©2008
Dissertation
XXVI,
698 Seiten
Reihe:
Verfassungs- und Verwaltungsrecht unter dem Grundgesetz, Band 35
Zusammenfassung
Die freie Entfaltung der Persönlichkeit ist in der Informationsgesellschaft vielfältigen Angriffen ausgesetzt. Personendaten sind zu einem Wirtschaftsgut geworden. Es scheint ein menschliches Bedürfnis an gesellschaftlichem Klatsch zu geben. Doch wie weit darf Neugier gehen? Die Antwort gibt das verfassungsrechtliche Spannungsverhältnis des Allgemeinen Persönlichkeitsrechts zu den Medienfreiheiten. Die Entscheidung des EGMR in Sachen Caroline von Hannover hat die Diskussion um den Persönlichkeitsschutz neu angefacht. Die Arbeit bemüht sich um einen Ausgleich der unterschiedlichen Rechtsprechungsansätze des BGH, BVerfG und EGMR. Unter Besinnung auf die Vorgaben des Grundgesetzes werden Lösungsvorschläge erarbeitet, um dem weiten Feld des Privatssphärenschutzes in der modernen Medienwelt gerecht zu werden.
Details
- Seiten
- XXVI, 698
- Erscheinungsjahr
- 2008
- ISBN (Paperback)
- 9783631582466
- Sprache
- Deutsch
- Schlagworte
- Europäische Menschenrechtskonvention Persönlichkeitsrecht Berichterstattung Medienfreiheit Imagelehre Person /Zeitgeschichte Privatsphärenschutz /EMRK Deutschland
- Erschienen
- Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2008. XXVI, 698 S., zahlr. Graf.