Probleme und Perspektiven kommunaler Bürgerbeteiligung in Bolivien
Unter Berücksichtigung der deutschen Erfahrungen mit der Bürgergesellschaft
©2008
Dissertation
XX,
464 Seiten
Reihe:
Speyerer Schriften zur Verwaltungswissenschaft, Band 6
Zusammenfassung
Im April 1994 erfolgte in Bolivien ein weiterer Prozess der Dezentralisierung mit dem Gesetz zur Bürgerbeteiligung. Trotz der schweren Bedingungen wie Armut, Unterentwicklung und minimaler Fachkompetenz der Institutionen stellt man fest, dass dieser Prozess besonders zur politischen und gesellschaftlichen Demokratisierung beiträgt. Denn die indigene Identität bringt als Mobilisierungsfaktor das transformatorische Potenzial des demokratischen Projekts wieder auf die Tagesordnung. Sieht man Deutschlands langjährige Erfahrung mit der Bürgergesellschaft und mit dem Dezentralisierungsprozess als Vorbild, findet man einen Ausweg aus dieser schwierigen Situation. Bolivien kann dadurch von den deutsch-bolivianischen Beziehungen profitieren und sich von Deutschland Ideen für Reformen geben lassen, die allerdings an die Realität Boliviens angepasst werden sollten.
Details
- Seiten
- XX, 464
- Erscheinungsjahr
- 2008
- ISBN (Paperback)
- 9783631576601
- Sprache
- Deutsch
- Schlagworte
- Dezentralisation Bürgerengagement Bolivien Demokratisierung Bürgerbeteiligung Verwaltungsreform Dezentralisierung Planungszelle Bürgerkommune
- Erschienen
- Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2008. XX, 464 S., zahlr. Tab. und Graf.