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Methoden der künstlichen Befruchtung: «Dreierregel» versus «Single Embryo Transfer»

Konflikt zwischen Rechtslage und Fortschritt der Reproduktionsmedizin in Deutschland im Vergleich mit sieben europäischen Ländern

by Britta Vogt (Author)
©2008 Thesis 220 Pages
Series: Recht und Medizin, Volume 87

Summary

In Deutschland wird die «Dreierregel» als eine Methode der künstlichen Befruchtung praktiziert. Dabei werden drei Eizellen «in vitro» befruchtet und alle daraufhin entstandenen Embryonen in die Gebärmutter übertragen. Diese Methode ist nach dem Embryonenschutzgesetz zulässig und geltendes ärztliches Berufsrecht. Die Arbeit untersucht, ob eine neuartige Methode der assistierten Reproduktion – der sogenannte «Single Embryo Transfer» – mit dem Embryonenschutzgesetz in Einklang zu bringen ist. Dabei werden sechs Eizellen befruchtet und nur der «beste» Embryo in die Gebärmutter transferiert. Die rechtliche Zulässigkeit des «Single Embryo Transfer» wird unter Juristen in Deutschland kontrovers diskutiert. Nach rechtlicher Analyse der derzeitigen Gesetzeslage durch die Autorin wird die Anwendbarkeit des «Single Embryo Transfer» abgelehnt und eine Gesetzesreform des Embryonenschutzgesetzes vorgeschlagen. Die Arbeit schließt mit einem Blick auf die Methoden der künstlichen Befruchtung und Rechtsordnungen in sieben europäischen Ländern (Schweiz, Italien, Spanien, England, Schweden, Österreich, Tschechische Republik) und versucht daraus Schlüsse für die zukünftige deutsche Regelung zu ziehen.

Details

Pages
220
Publication Year
2008
ISBN (Softcover)
9783631576687
Language
German
Keywords
Embryonenschutzgesetz Deutschland Reform Insemination Embryo in vitro Ärztliches Berufsrecht Künstliche Befruchtung
Published
Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2008. 220 S.
Product Safety
Peter Lang Group AG

Biographical notes

Britta Vogt (Author)

Die Autorin: Britta Vogt wurde 1975 in Erlangen geboren. Sie absolvierte das Studium der Rechtswissenschaften an der Ludwig-Maximilians-Universität München im Jahr 2000. Nach dem Referendariat in München und London legte sie Mitte 2003 das Zweite Staatsexamen in München ab. 2005 bestand Britta Vogt die theoretische Prüfung des Fachanwalts Medizinrecht in Berlin. Die Autorin ist seit Anfang 2007 als Rechtsanwältin in einer Arzthaftungsrechtskanzlei in München tätig.

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