Umgekehrte Diskriminierungen im Gemeinschaftsrecht
Eine Analyse der Rechtsprechung des EuGH zum Merkmal des grenzüberschreitenden Bezugs unter besonderer Berücksichtigung der Unionsbürgerschaft- Zugleich ein Beitrag zur Dogmatik der Grundfreiheiten
©2008
Dissertation
LXII,
406 Seiten
Reihe:
Studien zum Öffentlichen Recht, Völker- und Europarecht, Band 15
Zusammenfassung
Umgekehrte Diskriminierungen (oder Inländerdiskriminierungen) beschäftigen die gemeinschaftsrechtliche Rechtsprechung und Literatur schon seit nahezu 30 Jahren. Nach ständiger, aber umstrittener Rechtsprechung des Europäischen Gerichtshofs fallen «rein interne Sachverhalte» ohne einen «grenzüberschreitenden Bezug» nicht in den Anwendungsbereich des Gemeinschaftsrechts, so dass ein Mitgliedstaat seine eigenen Staatsangehörigen regelmäßig schlechter behandeln darf als Angehörige anderer EU-Staaten. Die Arbeit analysiert umfassend die Validität dieser Rechtsprechung anhand des aktuellen Standes des Gemeinschaftsrechts, insbesondere vor dem Hintergrund der Ausweitung der Grundfreiheiten von Gleichheits- zu Freiheitsrechten, der Unionsbürgerschaft sowie der wachsenden Bedeutung der europäischen Grundrechte.
Details
- Seiten
- LXII, 406
- Erscheinungsjahr
- 2008
- ISBN (Paperback)
- 9783631575178
- Sprache
- Deutsch
- Schlagworte
- Europäische Union Freiheitsrecht Inländerdiskriminierung Unionsbürgerschaft Grundfreiheiten Gleichheitsrecht
- Erschienen
- Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2008. LXII, 406 S.
- Produktsicherheit
- Peter Lang Group AG