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Ethik im Sog der Ökonomie

Was entscheidet wirklich unser Leben?

by Michael Fischer (Volume editor) Ingeborg Schrems (Volume editor)
©2008 Edited Collection 324 Pages
Series: Ethik transdisziplinär, Volume 9

Summary

Das Forschungsprojekt über den aktuellen Stand der Ethik (Reihe Ethik transdisziplinär, Bände 1-8) hat verdeutlicht, dass die Ökonomisierung ein zentraler Trend aller Entwicklungsprozesse ist und das alltagskulturelle Verständnis von Ethik wandelt. Moralische Appelle verhallen, wenn nicht gleichzeitig die Kosten-Nutzenrechnung präsentiert wird. Was entscheidet also wirklich unser Leben? Dieser Band setzt sich mit den Kernfragen auseinander, die die Menschen bewegen: Haben wir das Wissen, das wir brauchen? Können wir Forschungs- und Technikentwicklungen z.B. in der Medizin- und Bioethik noch verantworten und für den einzelnen Menschen umsetzen? Wie steht es ganz konkret um den Kostenfaktor Menschenwürde, wenn wir an Alter und Tod denken? Ist die Sterbehilfe eine Unterstützung der Autonomie des Menschen oder eine Kostenersparnis? Dieser Diskurs erzeugt neue Feindbilder und zwingt zur Frage, ob wir einen neuen kulturellen Umgang mit dem Tod brauchen, anstatt bloßer sozialtechnologischer Lösungen. Da jeder einzelne von diesen Problemen betroffen ist, stellen die Beiträge die Kollisionsfelder von Ethik und Wirtschaft bewusst in den Vordergrund.

Details

Pages
324
Year
2008
ISBN (Softcover)
9783631573242
Language
German
Keywords
Aufsatzsammlung Health Care Sozioökonomischer Wandel Wirtschaftlichkeitsprinzip Medizinethik Bioethik Allokation Menschenwürde Gesundheitsökonomie Ethik
Published
Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2008. 324 S., 3 Abb., zahlr. Tab.

Biographical notes

Michael Fischer (Volume editor) Ingeborg Schrems (Volume editor)

Die Herausgeber: Michael Fischer, geboren 1945 in Prag; Dr. iur., Dr. phil.; Leiter des Fachbereichs Sozial- und Wirtschaftswissenschaften an der Rechtswissenschaftlichen Fakultät der Universität Salzburg; Professuren und Gastprofessuren an den Universitäten Zürich, Tübingen, Innsbruck, Graz und Klagenfurt; Leiter der Salzburger Festspiel-Dialoge seit 1994. Ingeborg Schrems, geboren 1963 in Ried im Innkreis (OÖ); Mag. phil.; Studium der Germanistik und Portugiesisch an der Universität Salzburg; seit 1993 Referentin am Fachbereich Sozial- und Wirtschaftswissenschaften an der Rechtswissenschaftlichen Fakultät der Universität Salzburg.

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