Ärztliche Sterbehilfe und die Bedeutung des Patientenwillens
©2008
Dissertation
XVIII,
314 Seiten
Reihe:
Europäische Hochschulschriften Recht, Band 4794
Zusammenfassung
Die Autorin untersucht in ihrer Arbeit, welche Bedeutung dem Willen des Patienten am Lebensende zukommt und an welche Grenzen der Wille stößt. Im Rahmen der passiven Sterbehilfe erfolgt eine Fokussierung auf die drei Willensformen – den aktuell geäußerten, den antizipierten und den mutmaßlichen Willen. Probleme im Umgang mit Patientenverfügungen sowie aktuelle Entwicklungen im Bundestag werden erörtert. Mithilfe eines Indizienkataloges entwickelt die Autorin fassbare Kriterien zur Ermittlung des mutmaßlichen Willens für die Praxis. Anschließend werden Bedeutung und Grenzen des Patientenwillens in der aktiven Sterbehilfe, der Suizidbeihilfe und der indirekten Sterbehilfe aufgezeigt. Ziel der Untersuchung ist es, der verfassungsrechtlich garantierten Selbstbestimmung des entscheidungsfähigen und -unfähigen Patienten weitestgehend Geltung zu verschaffen, um jedem Patienten ein selbstbestimmtes Sterben in Würde zu ermöglichen.
Details
- Seiten
- XVIII, 314
- Erscheinungsjahr
- 2008
- ISBN (Paperback)
- 9783631572351
- Sprache
- Deutsch
- Schlagworte
- Deutschland Arzt Sterbehilfe Patient Selbstbestimmungsrecht Suizidbeihilfe Suizid
- Erschienen
- Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2008. XVIII, 314 S.