Die Abkehr von der «bilanziellen Betrachtungsweise» und ihre Auswirkungen auf die Existenzvernichtungshaftung
©2007
Dissertation
190 Seiten
Reihe:
Schriftenreihe zum Gesellschafts- und Kapitalmarktrecht, Band 20
Zusammenfassung
Der Schwerpunkt der Untersuchung liegt auf der Analyse, wie weit der durch § 30 Abs. 1 GmbHG vermittelte Schutz des GmbH-Vermögens im Stadium der Unterbilanz reicht. Dabei erstreckt die Autorin § 30 Abs. 1 GmbHG unter konsequenter Abkehr von der «bilanziellen Betrachtungsweise» auch auf Auszahlungen an die Gesellschafter, die sich bilanzneutral verhalten. Dies erweitert den Vermögens- und damit den Gläubigerschutz in der GmbH in einem so beachtlichen Umfang, dass die Autorin anschließend die sachliche Rechtfertigung der sogenannten Existenzvernichtungshaftung untersucht. Denn der BGH hat dieses Haftungskonzept vor allem aus dem Grund entwickelt, um die – in der Diskussion vielfach unterstellte – Gläubigerschutzlücke des § 30 Abs. 1 GmbHG zu schließen.
Details
- Seiten
- 190
- Erscheinungsjahr
- 2007
- ISBN (Paperback)
- 9783631573877
- Sprache
- Deutsch
- Schlagworte
- Deutschland GmbH Kapitalerhaltung Gesellschafterdarlehen Novemberrechtsprechung Cash Pooling Wettbewerbsverbot Durchgriffshaftung Geschäftschancenlehre
- Erschienen
- Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2007. 190 S.