Literatur und Performanz im deutschen Roman um 1800
©2007
Dissertation
II,
346 Seiten
Zusammenfassung
Unter dem Aspekt der Performanz wird Literatur als ein Medium verstanden, das sich in Texten aktualisiert und in Kontexten diversifiziert, indem es sich stets aufs Neue mit Bedeutung und Sinn auflädt und verwandelt. Gezeigt wird in dieser Arbeit, dass die Romane von Wielands Geschichte des Agathon, Moritz’ Anton Reiser und Goethes Wilhelm Meisters Lehrjahre den Gedanken einer ästhetischen Autonomie implizierten, die wesentlich auf dem Prinzip der Performanz beruht. Überdies werden aus der frühromantischen Sicht Novalis’ Heinrich von Ofterdingen und Friedrich Schlegels Lucinde zur Diskussion gestellt, in welchen es um den engen Zusammenhang von Materialität, Medialität und Performativität geht.
Details
- Seiten
- II, 346
- Erscheinungsjahr
- 2007
- ISBN (Paperback)
- 9783631565476
- Sprache
- Deutsch
- Schlagworte
- Agathon Imagination (Motiv) Wirklichkeit (Motiv) Performanz Deutsche Klassik Frühromantik Medialität Fiktion Performativität Wieland, Christoph Martin Literarische Antropologie
- Erschienen
- Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2007. II, 346 S.
- Produktsicherheit
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