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Von der wissenschaftlichen Tatsache zur Wissensproduktion

Ludwik Fleck und seine Bedeutung für die Wissenschaft und Praxis

by Jan C. Joerden (Volume editor) Bozena Choluj (Volume editor)
©2007 Edited Collection 476 Pages

Summary

Ludwik Fleck (1896-1961) gilt als einer der Pioniere der Wissenschaftssoziologie, von dem Thomas S. Kuhn im Vorwort zu The Structure of Scientific Revolutions (1962) schreibt, dass er in Flecks Hauptwerk Entstehung und Entwicklung einer wissenschaftlichen Tatsache. Einführung in die Lehre vom Denkstil und Denkkollektiv (1935) viele seiner Ideen vorweggenommen fände und die wissenschaftssoziologische Wendung seiner Studien auf die Lektüre von Fleck zurückgehe. Die Auseinandersetzung mit Flecks Werken steht im Mittelpunkt dieses Bandes. Dabei erweisen sich Flecks Konzepte als sehr geeignet, sowohl über grundlegende als auch spezielle Probleme der Wissensproduktion in interdisziplinärer Perspektive nachzudenken. So versammelt dieser Band Beiträge u.a. aus der Physik, der Philosophie, der Medizingeschichte, der Germanistik und der Rechtswissenschaft. Besondere Relevanz erlangt Fleck heute, wenn es darum geht, die Konstituierung neuer Wissenschaftsfelder wie Nanotechnologie oder Gender Studies analytisch zu begleiten. Außerdem enthält der Band Beiträge mit bisher wenig bekannten Informationen zu Leben und Wirken Ludwik Flecks in der Volksrepublik Polen, welche Anstoß zu weiteren Forschungen in diese Richtung sein wollen.

Details

Pages
476
Publication Year
2007
ISBN (Softcover)
9783631565087
Language
German
Keywords
Fleck, Ludwik Wissenschaftssoziologie Kongress Slubice (2005)
Published
Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2007. 475 S., zahlr. Abb.
Product Safety
Peter Lang Group AG

Biographical notes

Jan C. Joerden (Volume editor) Bozena Choluj (Volume editor)

Die Herausgeber: Bożena Chołuj ist Professorin für deutsch-polnische Literatur- und Kulturbeziehungen und Gender Studies (am Collegium Polonicum) an der Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder) und Professorin für Germanistik und Gender Studies an der Universität Warschau. Jan C. Joerden ist Professor für Strafrecht und Rechtsphilosophie sowie Direktor des Interdisziplinären Zentrums für Ethik an der Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder).

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