Die Umsetzung völkerrechtlicher Verträge in nationales Recht in Deutschland und Spanien
Unter besonderer Berücksichtigung der Europäischen Menschenrechtskonvention
©2007
Dissertation
276 Seiten
Reihe:
Europäische Hochschulschriften Recht, Band 4513
Zusammenfassung
Deutschland und Spanien bedienen sich unterschiedlicher Mechanismen bei der Umsetzung völkerrechtlicher Verträge in nationales Recht. Die theoretischen Ansätze und praktischen Auswirkungen im Hinblick auf unmittelbare Anwendbarkeit, Rang, Auslegung und gerichtliche Kontrolle der Verträge werden im ersten Teil der Arbeit dargestellt und verglichen. Der zweite Teil befaßt sich vergleichend mit dem Einfluß völkerrechtlicher Verträge und der Rechtsprechung des EGMR bei der Auslegung von Grundrechten. Die kasuistische Untersuchung berücksichtigt hierbei eine diesbezügliche Eigenheit der spanischen Verfassung, in der sich mit Art. 10.2 SV eine verbindliche Auslegungsregel findet, die ihren Ursprung im monistischen Ansatz Spaniens hat. Der Vergleich führt zu dem Ergebnis, daß sich spanische Gerichte stärker von der europäischen Sichtweise beeinflussen lassen, was mit dem monistischen Ansatz erklärt werden kann.
Details
- Seiten
- 276
- Erscheinungsjahr
- 2007
- ISBN (Paperback)
- 9783631559727
- Sprache
- Deutsch
- Schlagworte
- Völkerrechtlicher Vertrag Transformation Europäische Menschenrechtskonvention Spanien Menschenrechte Verfassungsrecht Innerstaatliches Recht Völkerrecht Deutschland
- Erschienen
- Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2007. 276 S.