Akten des XI. Internationalen Germanistenkongresses Paris 2005- «Germanistik im Konflikt der Kulturen»
Band 2- Jiddische Sprache und Literatur in Geschichte und Gegenwart- Betreut von Steffen Krogh, Simon Neuberg und Gilles Rozier- Niederlandistik zwischen Wissenschaft und Praxisbezug- Betreut von Jan Pekelder und Cornelius Snoek- Alteritäts
©2007
Konferenzband
338 Seiten
Reihe:
Jahrbuch für Internationale Germanistik - Reihe A, Band 78
Zusammenfassung
Band 2 der Akten des XI. Internationalen Germanistenkongresses Paris 2005 ist den Themen «Jiddische Sprache und Literatur in Geschichte und Gegenwart», «Niederlandistik zwischen Wissenschaft und Praxisbezug» und «Alteritätsdiskurse in Sprache, Literatur und Kultur der skandinavischen Länder» gewidmet.
Die jiddische Sprache hat sich seit ihren Anfängen – im mittelalterlichen Deutschland, dann bei den Wanderungen der Aschkenasen – ständig im Kontakt und in Auseinandersetzung mit nichtjüdischen Kulturen entwickelt und in «guten» Zeiten literarische Hochleistungen hervorgebracht. Schwerpunktmässig befassen sich die AutorInnen mit lexikalischen und syntaktischen Problemen insbesondere des Ostjiddischen im Kontakt mit den slawischen Sprachen. Darüberhinaus werden Alteritätsfragen vom Standpunkt der Wechselbeziehungen zwischen Judentum, Christentum und aussereuropäischen Kulturen untersucht.
In der mittleren Sektion der niederländischen Sprach- und Literaturwissenschaft steht ein Konflikt im Zentrum, der vor dem Hintergrund der europäischen Integration eine zunehmend wichtigere Rolle spielt: derjenige einer akademischen, auf die Forschung orientierten Wissenschaftskultur. Die Beiträge dieser Sektion sind in niederländischer Sprache verfasst.
Eine Auseinandersetzung mit Alteritätsdiskursen der Sprachen, Kulturen und Literaturen Skandinaviens beschliesst den Band. Speziell in der skandinavischen Kultur bieten diese Diskurse Raum für Verhandlungen des Eigenen und Anderen und bilden Orte von In- und Exklusionen sowie von Integration und Assimilation.
Die jiddische Sprache hat sich seit ihren Anfängen – im mittelalterlichen Deutschland, dann bei den Wanderungen der Aschkenasen – ständig im Kontakt und in Auseinandersetzung mit nichtjüdischen Kulturen entwickelt und in «guten» Zeiten literarische Hochleistungen hervorgebracht. Schwerpunktmässig befassen sich die AutorInnen mit lexikalischen und syntaktischen Problemen insbesondere des Ostjiddischen im Kontakt mit den slawischen Sprachen. Darüberhinaus werden Alteritätsfragen vom Standpunkt der Wechselbeziehungen zwischen Judentum, Christentum und aussereuropäischen Kulturen untersucht.
In der mittleren Sektion der niederländischen Sprach- und Literaturwissenschaft steht ein Konflikt im Zentrum, der vor dem Hintergrund der europäischen Integration eine zunehmend wichtigere Rolle spielt: derjenige einer akademischen, auf die Forschung orientierten Wissenschaftskultur. Die Beiträge dieser Sektion sind in niederländischer Sprache verfasst.
Eine Auseinandersetzung mit Alteritätsdiskursen der Sprachen, Kulturen und Literaturen Skandinaviens beschliesst den Band. Speziell in der skandinavischen Kultur bieten diese Diskurse Raum für Verhandlungen des Eigenen und Anderen und bilden Orte von In- und Exklusionen sowie von Integration und Assimilation.
Details
- Seiten
- 338
- Erscheinungsjahr
- 2007
- ISBN (Paperback)
- 9783039107919
- Sprache
- Deutsch
- Schlagworte
- Deutsch Kongress Paris (2005) Literaturrezeption Niederlandistik Literatursoziologie Skandinavistik
- Erschienen
- Bern, Berlin, Bruxelles, Frankfurt am Main, New York, Oxford, Wien, 2007. 338 S.
- Produktsicherheit
- Peter Lang Group AG