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Portugiesisch kontrastiv gesehen und Anglizismen weltweit

by Jürgen Schmidt-Radefeldt (Volume editor)
©2006 Edited Collection 482 Pages

Summary

Die fortschreitende Globalisierung verstärkt auch das Erkenntnisinteresse am Sprach- und Kulturvergleich: Wie beginnt man ein Gespräch mit einem Fremden – etwa einem Portugiesen, wie begrüßt man ihn oder redet ihn an, wann und wie gibt man das Wort an ihn ab, wie bedankt und entschuldigt man sich, wie fragt man, ob man etwas tun soll, wie drückt man Bewertungen und Einstellungen des Gefallens oder Missfallens aus – all das sind Grundlagen der kommunikativen Kompetenz, Grundlagen der semiotischen Beschreibung des Kontrastes zwischen Portugiesisch und Deutsch. Antworten darauf geben die ersten acht Aufsätze in diesem Band. Der Thematik der Grammatikalisierung und grammatischen Strukturen (auch kontrastiv), der stereotypen Denkschablonen und «blendings», der Arbeit zwischen den Sprachen (wie es die endlose Arbeit des Übersetzers darstellt) sind die fünf anschließenden Studien gewidmet. Globalisierung bedeutet aber auch einen verstärkten Einbruch der Anglizismen in Sprachgebrauch und Sprachsystem von romanischen und anderen Sprachen der Welt, bedeutet sogar Bedrohung von Sprachnormen – des Portugiesischen, Deutschen oder Französischen (in Europa wie in der kanadischen Provinz Québec). Sieben Beiträge behandeln diese Thematik. Und wieder stellen sich Fragen: wie geht man in der Alltagskommunikation oder im Internet mit den Anglizismen um, wie reagiert der Sprachbenutzer – liberal und tolerant, abweisend, puristisch – oder die staatliche Legislative?

Details

Pages
482
Publication Year
2006
ISBN (Softcover)
9783631549339
Language
German
Keywords
Sprachhandeln Kontaktaufnahme Deutsch Aufsatzsammlung Anglizismen weltweit Sprechereinstellung Portugiesisch Kontrastive Linguistik Portugiesisch-Deutsch
Published
Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2006. 482 S., zahlr. Abb. und Tab.

Biographical notes

Jürgen Schmidt-Radefeldt (Volume editor)

Der Herausgeber: Jürgen Schmidt-Radefeldt, geboren 1939, studierte Romanistik, Anglistik und Philosophie in Hamburg, Montpellier und Kiel, promovierte mit einer Arbeit über die Sprachtheorie Valérys (1965) und legte eine Habilitationsschrift zu Frage-Antwort-Sequenzen im Französischen, Portugiesischen und Deutschen vor (1979). Zum Lusitanisten wurde er als DAAD-Lektor an der Universidade Nova de Lisboa (1967-1970). Der Herausgeber lehrte Romanische Sprachwissenschaft an der Universität zu Kiel (1974-1993) und der Universität Rostock (1993-2004).

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