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Die Nichtigkeit und Anfechtbarkeit der Ehe in der Rechtsprechung des Reichsgerichts zwischen 1900 und 1945

von Lars Düwel (Autor:in)
©2006 Dissertation 244 Seiten
Reihe: Rechtshistorische Reihe, Band 329

Zusammenfassung

Neben der Ehescheidung führte das BGB von 1896 als weitere Trennungsmöglichkeiten von Ehen die Nichtigkeit und Anfechtbarkeit der Ehe ein. Ab 1938 wurde die Anfechtbarkeit der Ehe durch die Aufhebbarkeit der Ehe ersetzt. Als Spiegelbild der jeweiligen religiösen, moralischen und politischen Anschauungen wird die Entwicklung dieser Rechtsinstitute vom Kaiserreich über die Weimarer Republik bis zur NS-Zeit anhand von über 200 Urteilen des Reichsgerichts dargestellt. Darüber hinaus wird auch die zeitgenössische Literatur analysiert. Im Mittelpunkt der Untersuchung steht die Eheanfechtung wegen Irrtums über persönliche Eigenschaften, der mit Abstand am häufigsten geltend gemachte Anfechtungsgrund. Die Arbeit wird abgerundet durch eine kurze Darstellung der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes und der aktuellen Gesetzesentwicklung.

Details

Seiten
244
Erscheinungsjahr
2006
ISBN (Paperback)
9783631538845
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Deutschland Reichsgericht Rechtsprechung Ehenichtigkeit Anfechtbarkeit Geschichte 1900-1945 Nichtigkeit Ehe Aufhebbarkeit
Erschienen
Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2006. 244 S., zahlr. Tab.

Biographische Angaben

Lars Düwel (Autor:in)

Der Autor: Lars Düwel wurde 1972 in Lübz in Mecklenburg geboren. Er studierte Rechtswissenschaften an der Universität zu Kiel und absolvierte den juristischen Vorbereitungsdienst im Oberlandesgerichtsbezirk Schleswig. Die Promotion erfolgte 2005. Seit Mitte 2005 ist der Autor als Rechtsanwalt in Kiel tätig.

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Titel: Die Nichtigkeit und Anfechtbarkeit der Ehe in der Rechtsprechung des Reichsgerichts zwischen 1900 und 1945