Das Engagement der Schweiz in den Konflikten im ehemaligen Jugoslawien
Eine deskriptive Analyse der Massnahmen und Entscheidungen des EDA zur Prävention und Beilegung der Konflikte im ehemaligen Jugoslawien 1989-1996
©2006
Monographie
266 Seiten
Zusammenfassung
Gegen Ende des Kalten Krieges beschränkte sich die schweizerische Aussenpolitik noch vorwiegend auf die Führung einer restriktiven Neutralitätspolitik und die Stärkung der aussenwirtschaftlichen Beziehungen. Als die Sozialistische Föderative Republik Jugoslawien im blutigen Bruderstreit versank, hatten die Politiker in Bern kaum Kenntnisse über die Lage im Konfliktgebiet und wenig Erfahrung im Umgang mit Situationen dieser Art. Die Präsenz von rund 300 000 Jugoslawen, die geographische Nähe des Konfliktgebietes und der Druck von Medien und Nichtregierungsorganisationen zwangen die Schweiz zu einer umfassenden Stellungnahme in diesen Konflikten. Dieses Buch analysiert die entsprechenden Massnahmen und Entscheidungen und stützt sich dabei auf die veröffentlichten Stellungnahmen und Publikationen des Bundes, auf eine detaillierte Quellenanalyse der bisher nicht öffentlich zugänglichen Archivalien des EDA und auf zahlreiche Interviews mit den beteiligten Bundesräten und Diplomaten.
Details
- Seiten
- 266
- Erscheinungsjahr
- 2006
- ISBN (Paperback)
- 9783039108084
- Sprache
- Deutsch
- Schlagworte
- Schweiz Nachfolgestaaten Geschichte 1989-1996 Politikwissenschaft Geschichtswissenschaft Friedensforschung Konfliktforschung Schweizerpolitik Außenpolitik Rechtswissenschaft Internationales Recht Jugoslawien
- Erschienen
- Bern, Berlin, Bruxelles, Frankfurt am Main, New York, Oxford, Wien, 2006. 266 S.
- Produktsicherheit
- Peter Lang Group AG