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Dispositio picta – Dispositio imaginum

Zum Zusammenhang von Bild, Text, Struktur und ‘Sinn’ in den Überlieferungsträgern von Heinrichs von Neustadt «Apollonius von Tyrland»

von Simone Schultz-Balluff (Autor:in)
©2006 Dissertation 402 Seiten

Zusammenfassung

Der um 1300 entstandene Roman «Apollonius von Tyrland» Heinrichs von Neustadt ist in vier Handschriften und einem Fragment des 15. Jahrhunderts überliefert. Jeder der Überlieferungsträger weist unterschiedliche, jeweils ganz eigene Ausstattungsmerkmale auf: Illustrationen und Freiräume (Hs. b/Gotha und Hs. c/Wien, wohl auch Fragment e) sowie Kapiteleinteilungen bzw. Kapitelüberschriften (in Hs. a/Straßburg und Hs. d/Wien) gliedern den Text. Diese strukturellen Eingriffe und die individuelle Gestaltung beeinflussen die Rezeption nachhaltig. Inwiefern jeder der Überlieferungsträger mit seinen spezifischen Gliederungsmitteln den Text Heinrichs von Neustadt nicht nur an der Oberfläche strukturiert, sondern auch ganz entscheidend interpretiert, wird mittels einer vergleichenden Analyse verdeutlicht.
Diese Untersuchung analysiert das strukturelle Verhältnis aller Überlieferungsträger sowie den Bezug der beiden erhaltenen Illustrationszyklen zueinander. Ferner erfolgt erstmals die Publikation der lange Zeit für unleserlich gehaltenen Überschriften der Handschrift d (Wien).

Details

Seiten
402
Erscheinungsjahr
2006
ISBN (Paperback)
9783039107797
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Heinrich (von Neustadt) Handschrift Textgeschichte Germanistik Literaturwissenschaft Mittelalter Apollonius von Tyrland Apollonius von Tyrand
Erschienen
Bern, Berlin, Bruxelles, Frankfurt am Main, New York, Oxford, Wien, 2006. 402 S., zahlr. Abb.

Biographische Angaben

Simone Schultz-Balluff (Autor:in)

Die Autorin: Simone Schultz-Balluff (geb. 1974) studierte von 1994 bis 1999 an der Ruhr-Universität Bochum Germanistik und Geschichte mit den Schwerpunkten Literatur, Sprache und Geschichte des Mittelalters sowie Technikgeschichte. Im Jahr 2000 Abschluss 1. Staatsexamen und Magister, Promotion im Sommer 2004 an der Universität Duisburg-Essen. Seit 2003 wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Ruhr-Universität Bochum.

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Titel: Dispositio picta – Dispositio imaginum