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Städtische Störzonen

Lesearten zeitgenössischer Kunst im öffentlichen Raum

von Judith Laister (Autor:in)
©2005 Monographie 136 Seiten

Zusammenfassung

Zeitgenössische Kunst im öffentlichen Raum erfreut, irritiert oder provoziert. Je nachdem, an welchem Ort ein Werk positioniert wird und wie stark es das gewohnte Ambiente verändert, bewegen sich die Reaktionen zwischen aggressiver Ablehnung, lauter Genugtuung und stiller Gleichgültigkeit. Die Ursachen für die vielfältigen Lesearten liegen einerseits im kulturellen Eigensinn einer Stadt begründet; andererseits bestimmen die unterschiedlichen sozialen Voraussetzungen im Umgang mit Kunst die heterogenen Aneignungsmuster und Ablehnungsformen. Am Beispiel der viel diskutierten Kunstwerke im Grazer Stadtraum Brunnenwerk (Serge Spitzer, 1985) und Statue (Hartmut Skerbisch, 1992) verfolgt der kulturanthropologische Blick die Ausbildung städtischer Störzonen mit Fokus auf räumliche Hierarchien, kulturelle Identitäten und politische Interessen.

Details

Seiten
136
Erscheinungsjahr
2005
ISBN (Paperback)
9783631545485
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Öffentliche Meinung Stadtforschung Graz Kunst Öffentlicher Raum Geschichte 1985-1992 Gegenwartskunst Zeitgenössische Kunst Blick-Kultur Kunstrezeption
Erschienen
Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2005. 135 S., 12 Abb.

Biographische Angaben

Judith Laister (Autor:in)

Die Autorin: Judith Laister, geboren 1972 in Linz, studierte Volkskunde und Kunstgeschichte in Graz. Ihre Forschungsschwerpunkte sind: Stadt-Räume, Blick-Kulturen, Bild-Diskurs.

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Titel: Städtische Störzonen