Form und Funktion der -«(er)l»-Deminutive
Am Beispiel des Grazer Deutsch
©2005
Dissertation
334 Seiten
Reihe:
Schriften zur deutschen Sprache in Österreich, Band 34
Zusammenfassung
Deminutive Wortformen auf -(er)l stellen innerhalb des komplexen Varietätenkontinuums Grazer Deutsch ein hochfrequentes, markantes Phänomen dar und bilden den Gegenstand dieser Abhandlung. Dabei erfolgt im analytisch-deskriptiven Teil das morphologische Erfassen einer mengentheoretisch (nicht holistisch) definierten und (zumindest potenziell) empirisch zugänglichen Konstituenten- und Markierungs-Struktur der Formseite des Untersuchungsobjektes. Die Ergebnisse dieser Taxonomie unterstützen im anschließenden synthetisch-interpretativen Teil die Deutung der -(er)l-Deminuierung als ein fest im Grazer Deutsch verankertes, äußerst produktives Modell zur Bildung multifunktionaler Nominationseinheiten. Eine Beschreibung zweier ausgewählter morphopragmatischer Funktionen der -(er)l-Deminutive im Grazer Sprachalltag schließt die Abhandlung ab.
Details
- Seiten
- 334
- Erscheinungsjahr
- 2005
- ISBN (Paperback)
- 9783631533772
- Sprache
- Deutsch
- Schlagworte
- Graz Stadtmundart Diminutiv Grazer Deutsch Österreichisches Deutsch Morphopragmatik Deminutive Grazerisch Form Suffix Synthetische Deminuierung
- Erschienen
- Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2005. 334 S.