Strukturelle Diskriminierung und substantielle Chancengleichheit
Eine Untersuchung zu Recht und Wirklichkeit der Vereinbarkeit von Familie und Beruf im Gemeinschafts- und Verfassungsrecht- Dargestellt am Beispiel der mittelbaren Diskriminierung von Frauen in Teilzeitbeschäftigung
©2005
Dissertation
XXIV,
272 Seiten
Reihe:
Europäische Hochschulschriften Recht, Band 4096
Zusammenfassung
Die Arbeit befaßt sich mit der Problematik der mittelbaren Diskriminierung von Frauen aufgrund struktureller Diskriminierung sowie dem Prinzip der substantiellen Chancengleichheit als Ausprägung der austeilenden Gerechtigkeit (iustitia distributiva) und seiner Bedeutung für das gemeinschafts- und verfassungsrechtliche Verbot der mittelbaren Diskriminierung. Ein Schwerpunkt ist die Frage der objektiven Rechtfertigung einer mittelbar diskriminierenden Regelung, denn hieran wird der Konflikt zwischen dem Anspruch des materiellen Verbots als Ausprägung der iustitia distributiva und seiner tatsächlichen Realisierung besonders deutlich. Thematisiert werden zudem die Beweislastverteilung im Prozeß um mittelbare Diskriminierungen sowie die Rechtsprechung des EuGH zum Ausschluß Teilzeitbeschäftigter von den betrieblichen Systemen der sozialen Sicherheit und ihre Implikationen für das nationale Recht.
Details
- Seiten
- XXIV, 272
- Erscheinungsjahr
- 2005
- ISBN (Paperback)
- 9783631533628
- Sprache
- Deutsch
- Schlagworte
- Deutschland Frau Teilzeitbeschäftigung Diskriminierungsverbot Chancengleichheit Diskriminierung
- Erschienen
- Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2005. XXIV, 272 S.
- Produktsicherheit
- Peter Lang Group AG