Interdependenz von Sachnorm und Wortgebildetheit
Eine kontrastive Untersuchung zur Terminologie der Neokeynesianischen Theorie
©2004
Dissertation
572 Seiten
Reihe:
Bonner romanistische Arbeiten, Band 88
Zusammenfassung
Wie entsteht und verändert sich eine Fachterminologie? Auf der Grundlage von kontrastiver Textanalyse, Fachsprachenforschung und Wortbildungslehre werden in dieser Arbeit Wortgebildetheiten eines Fachbereichs der Wirtschaftswissenschaften untersucht. Die Anwendung der Methode «Wörter und Sachen» gestattet dabei die Kombination von synchronischer, diachronischer und interlingualer Analyse. Fachsprachliche Metaphorik, Selbstaussagen der Autoren zur Terminuswahl und Nominationsprinzipien zeigen für das Französische, Englische und Deutsche sprachübergreifende Regularitäten: Stark metaphorisch geprägte Texte werden besonders gut rezipiert. Veränderungen von Leitmetaphern begleiten einen Wechsel des Forschungsschwerpunktes. Motiviertheit, Vermeidung von Fehlinterpretationen, Analogie und Prototypennähe bestimmen die Terminusentscheidung. Konzepte, die für die Sachnorm konstituierend sind, bilden namengebende Prinzipien. Von einer aktuellen Überdachungssprache ausgehende euromorphologische Bildungen werden für neue Termini bevorzugt.
Details
- Seiten
- 572
- Erscheinungsjahr
- 2004
- ISBN (Paperback)
- 9783631532676
- Sprache
- Deutsch
- Schlagworte
- Französisch Fachsprache Neokeynesianismus Wortbildung Wörter und Sachen Kontrastive Linguistik Euromorphologie Wissenschaftssprache Terminologie Metaphorik
- Erschienen
- Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2004. 572 S., zahlr. Abb. und Tab.