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Alles hat seine Zeit«en»

Zeit«en» zu sprechen – Zeit«en» zu schreiben

von Dorothee Schlegel (Autor:in)
©2004 Dissertation X, 246 Seiten

Zusammenfassung

Um sich dem deutschen Tempussystem zu nähern und damit verstehen zu können, warum wir im deutschen Sprachraum gesprochensprachlich bei zurückliegenden Ereignissen das Präsensperfekt (Perfekt) dem Präteritum vorziehen, sind neben der Erörterung eines übersprachlichen Zeitbegriffs auch die Reichenbachschen Parameter unumgänglich. Einzubeziehen sind in unser gesprochensprachliches Verhalten der jeweilige Diskurskontext, unser Weltwissen und pragmatische Faktoren. Unsere gesprochene Muttersprache lehrt das Perfekt, das auch Nichtdeutsche schnell erwerben, unabhängig von ihrer Herkunftssprache. Daher folgt der Beschreibung der Anterioritätstempora der empirische Teil unter der Fragestellung, welche Verben/Verbphrasen in welchen Kontexten unter welchen Gesichtspunkten gesprochensprachlich doch im Präteritum realisiert werden. Für diese Arbeit wertete die Autorin auch eigens dafdiese Arbeit wertete die Autorin auch eigens dafür entwickelte quantitative und qualitative Sprachdaten aus. Der untersuchte Personenkreis reichte von der norddeutschen Professorin bis zum türkischen Schulkind in Stuttgart.

Details

Seiten
X, 246
Erscheinungsjahr
2004
ISBN (Paperback)
9783631531075
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Gesprochene Sprache Temporalität Deutsche Sprache slawische Aspektsprache gesprochensprachliche Vergangenheitstempora Temporale Information Deutsch Gesprochene deutsche Sprache Zeitverständnis
Erschienen
Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2004. X, 246 S., 7 Tab., 13 Graf.
Produktsicherheit
Peter Lang Group AG

Biographische Angaben

Dorothee Schlegel (Autor:in)

Die Autorin: Dorothee Schlegel, geboren 1959, studierte Evangelische Religionspädagogik und arbeitete zunächst als Diakonin in Stuttgart. Während des Magisterstudiums der Fächer Linguistik und Soziologie von 1992 bis 1997 an der Universität Stuttgart arbeitete sie auch in einer Grundschule in Stuttgart. Anschließend war sie beim DFG-Projekt Akzeptanz von Frauenhochschulen sowie als Referentin eines türkischen Generalkonsuls und danach als Wissenschaftliche Mitarbeiterin in einem Landtagsuntersuchungsausschuss tätig. Seit 1997 hat sie einen Lehrauftrag an der Universität Stuttgart zu den Themengebieten Tempus bzw. Gesprochene Sprache.

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Titel: Alles hat seine Zeit«en»