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Erdrosselnde Abgaben als staatliches Interventionsinstrument

Eine verfassungsrechtliche Untersuchung der Erdrosselung im Abgabenrecht

von Anne-Kathrin Fenner (Autor:in)
©2004 Dissertation 192 Seiten

Zusammenfassung

Eine Abgabe, die vom Gesetzgeber darauf angelegt ist, daß ihre Zahlung unmöglich ist, wird vom BVerfG in ständiger Rechtsprechung als erdrosselnd und damit als verfassungswidrig angesehen. Ausgehend von einem eigenen, anhand der Kriterien der Rechtsprechung entwickelten Erdrosselungsbegriff hinterfragt die Arbeit diese Rechtsprechung. Erdrosselnde Abgaben werden als zusätzliches staatliches Interventionsinstrument verstanden, die im Rahmen grundrechtlicher sowie rechts- und bundesstaatlicher Vorgaben sinnvoll zur Verhaltenssteuerung eingesetzt werden können. Die Arbeit kommt zu dem Ergebnis, daß erdrosselnde Steuern und Sonderabgaben – anders als bisher angenommen – verfassungsrechtlich zulässig sein können. Die ebenfalls untersuchten erdrosselnden Vorzugslasten sind dagegen unzulässig.

Details

Seiten
192
Erscheinungsjahr
2004
ISBN (Paperback)
9783631530580
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Deutschland Erdrosselungsteuer Erdrosselung Abgaben Verfassungswidrigkeit Halbteilungsgrundsatz Sonderabgaben UMTS-Lizenzen Verfassungsmäßigkeit
Erschienen
Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2004. 192 S.

Biographische Angaben

Anne-Kathrin Fenner (Autor:in)

Die Autorin: Anne-Kathrin Fenner, geboren 1975 in Lüneburg. Studium der Rechtswissenschaften an der Universität Greifswald (1995-2000). Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Staats- und Verwaltungsrecht, Europarecht, Umweltrecht, Finanz- und Wirtschaftsrecht der Humboldt-Universität zu Berlin (2000-2002). Seit 2002 Referendariat in Hamburg.

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Titel: Erdrosselnde Abgaben als staatliches Interventionsinstrument