Haftung für Falschinformation des Sekundärmarktes
©2004
Dissertation
436 Seiten
Reihe:
Frankfurter wirtschaftsrechtliche Studien, Band 65
Zusammenfassung
Der Fall des Neuen Marktes hat die Defizite des deutschen Rechts, was die Haftung für fehlerhafte Sekundärmarktpublikationen angeht, aufgedeckt. Dementsprechend steht die Haftung für Falschinformation des Sekundärmarktes auf der Reformagenda des Gesetzgebers. Diese Arbeit macht rechtsvergleichende und finanzökonomische Erkenntnisse für die deutsche rechtspolitische Diskussion fruchtbar und leistet damit einen Beitrag dazu, die schwierige Materie zu durchdringen. Vor dem Hintergrund der in der wirtschaftswissenschaftlichen und rechtspolitischen US-amerikanischen Literatur entwickelten und von der dortigen Rechtsprechung weitgehend aufgegriffenen Erkenntnisse über die Informationsverarbeitung und Preisbildung auf modernen Kapitalmärkten entwickelt sie ein konzeptionell stimmiges Haftungskonzept für sekundärmarktbezogene Informationspflichtverletzungen. Die Berücksichtigung der theoretischen Grundlagen, insbesondere der Efficient Capital Market Hypothesis, ist nicht nur fruchtbar, sondern geradezu unentbehrlich als Wegleitung zu einer überzeugend justierten kapitalmarktrechtlichen Informationshaftung.
Details
- Seiten
- 436
- Erscheinungsjahr
- 2004
- ISBN (Paperback)
- 9783631526002
- Sprache
- Deutsch
- Schlagworte
- Deutschland Sekundärmarkt Fehlinformation Informationspflicht Pflichtverletzung Haftung Kapitalmarktrechtliche Informationshaftung Sekundärmarkthaftung Ökonomische Kapitalmarktforschung Efficient Capital Market Hypothesis Informationseffi
- Erschienen
- Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2004. 436 S., 1 Graf.
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