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Die Anwendbarkeit der «essential-facilities»-Doktrin auf die Immaterialgüterrechte

Eine rechtsvergleichende Darstellung zur kartellrechtlichen Zugangsproblematik in der US-amerikanischen, europäischen, deutschen und italienischen Rechtsordnung

by Giuseppe Giudici (Author)
©2004 Thesis 308 Pages

Summary

Ein marktbeherrschendes Unternehmen kann mittels einer missbräuchlichen Zugangsverweigerung zu eigenen wesentlichen Einrichtungen (z.B. zu einer urheberrechtlich geschützten Datenbank) seine marktbeherrschende Stellung auf nachgelagerte Märkte ausdehnen bzw. sie aufrechterhalten. Um den Zugangsinteressenten (z.B. einem Verlag, der mit Hilfe der urheberrechtlich geschützten Datenbank ein Produkt entwickeln möchte) einen diskriminierungsfreien Zugang zu gewährleisten, hat sich eine besondere Art kartellrechtlicher Kontrahierungspflicht etabliert, die als essential-facilities-Doktrin bezeichnet wird. Diese Arbeit untersucht auf rechtsvergleichende Weise die Anwendungsvoraussetzungen der essential-facilities-Doktrin in der US-amerikanischen, europäischen, deutschen und italienischen Rechtsordnung unter besonderer Berücksichtigung des Liberalisierungsprozesses der einstmals staatlichen Monopole (z.B. Versorgungsnetze) und der Immaterialgüterrechte (z.B. Zugang zu Datenbanken, Computerprogrammen und patentierten Erfindungen).

Details

Pages
308
Year
2004
ISBN (Softcover)
9783631520864
Language
German
Keywords
Deutschland Immaterialgüterrecht Italien Europäische Union USA Kartellrecht Missbrauch von marktbeherrschender Stellung "Liberalisierung Privatisierung" Essential Facility Gewerblicher Rechtsschutz Zugangsverweigerung Antitrust
Published
Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2004. 308 S.

Biographical notes

Giuseppe Giudici (Author)

Der Autor: Giuseppe Giudici wurde 1973 in Turin geboren. Nach dem Jurastudium in Turin und Augsburg promovierte er an der Universität Augsburg und legte seine Anwaltsprüfung in Turin ab.

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Title: Die Anwendbarkeit der «essential-facilities»-Doktrin auf die Immaterialgüterrechte