Ironie als Symptom
Eine kritische Auseinandersetzung mit Søren Kierkegaards "Über den Begriff der Ironie"
©2004
Monographie
308 Seiten
Reihe:
Texte und Untersuchungen zur Germanistik und Skandinavistik, Band 54
Zusammenfassung
Das grundlegende Ziel dieser Abhandlung ist es, die widersprüchliche Begriffsbildung der Ironie in Søren Kierkegaards Doktorarbeit Über den Begriff der Ironie (1841) nachzuweisen. Die textuellen Widersprüche in Kierkegaards Ironie-Abhandlung werden als Symptome interpretiert. Es wird behauptet, dass Kierkegaard in Begriff der Ironie ein Paradigma im Sinne Thomas S. Kuhns etabliert. Dieses Paradigma für die Ironie ist ein Modellbeispiel, das die ironologische Begriffsbildung leitet. Es ist am deutlichsten in Kierkegaards Interpretation von Aristophanes’ Komödie Die Wolken zu erkennen. Durch diese systematische Perspektive wird Kierkegaards ambivalente Quellenbehandlung der deutschen klassischen Philologie und Romantik bloßgelegt. Das ungeklärte Verhältnis zwischen Ironie als «absolute, unendliche Negativität» und der sogenannten «beherrschten» Ironie kann somit anders als frühere Interpretationen verstanden werden.
Details
- Seiten
- 308
- Erscheinungsjahr
- 2004
- ISBN (Paperback)
- 9783631504871
- Sprache
- Deutsch
- Schlagworte
- Kierkegaard, S. Psychoanalyse Kierkegaard, Søren Om begrebet ironi med stadigt hensyn til Socrates 19. Jahrhundert Dänische Literatur Deutsche Romantik Romantische Ironie Allegorie Ironie
- Erschienen
- Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2004. 308 S.
- Produktsicherheit
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