Jüdische Identität nach der Shoah als Thema in ausgewählten Kinder- und Jugendbüchern
Inhaltliche Analyse und didaktische Untersuchungen auf deren Verwendbarkeit im Katholischen Religionsunterricht der Sekundarstufe I
©2003
Dissertation
340 Seiten
Reihe:
Übergänge. Studien zur Theologie und Religionspädagogik, Band 4
Zusammenfassung
Die Arbeit setzt sich inhaltlich mit der Zeit nach der Shoah auseinander. Anhand einer exemplarischen Auswahl von Jugendbüchern wird untersucht, wie junge Menschen und Kinder entweder als Überlebende oder Vertreter der Zweiten / Dritten Generation ihr Leben (neu) ordnen, ihre jüdische Identität akzeptieren und begreifen. In den Analysen von acht Kinder- und Jugendbüchern unter Betonung der Jüdischen Identität wird deutlich, wie diese sich bei den Protagonisten auf verschiedene Weise entwickelt, wobei die entweder selbst erlebte Vergangenheit der Shoah oder das Bewußtsein der Ermordung von Familienmitgliedern den Hintergrund bilden. Die besonderen Schwierigkeiten und Chancen im Umgang mit jüdisch-israelischer Kinderliteratur nach der Shoah werden sichtbar und mit grundlegenden Aspekten heutiger Diskussion verknüpft: Kinder- und Jugendbücher stellen im allgemeinen bestimmte Weltbilder, Beziehungsmuster und Handlungsstrukturen vor. Sie zeigen offen und hintergründig an, wie die Gesellschaft mit einem Problem umgeht.
Details
- Seiten
- 340
- Erscheinungsjahr
- 2003
- ISBN (Paperback)
- 9783631515044
- Sprache
- Deutsch
- Schlagworte
- Deutsch Kinderliteratur Juden Religiöse Identität Geschichte 1945-2000 Judentum /Religionsunterricht M. Mendelssohn Richter, P. Frank, A. Orlev, U. David, J. Friedländer, D. Kulturelle Identität
- Erschienen
- Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2003. 340 S., 7 Abb., 1 Tab.
- Produktsicherheit
- Peter Lang Group AG