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Politische Sprachspiele in der DDR

Kommunikative Entdifferenzierungsprozesse und ihre Auswirkungen auf den öffentlichen Sprachgebrauch

von Steffen Pappert (Autor:in)
©2003 Dissertation 292 Seiten

Zusammenfassung

Diese Untersuchung befasst sich mit dem öffentlichen (Medien-)Diskurs in der DDR. Sie belegt empirisch die Auswirkungen der SED-gesteuerten Sprachnormierung auf die gesprochene Sprache. Die für Diktaturen typischen Zusammenhänge zwischen politischer Herrschaft und kommunikativer Praxis charakterisiert sie unter Bezugnahme auf das Konzept der Politischen Sprachspiele. Der Autor untersucht exemplarisch Rundfunkinterviews zum arbeitsweltlichen Alltag aus den 70er und 80er Jahren mit Mitteln der Gesprächs-, Gattungs- und Diskursanalyse. Er zeigt, dass – analog zur vielfach untersuchten Schriftsprache – auch der mündliche Sprachgebrauch in der öffentlichen Kommunikation der DDR durch die offizielle Sprache geprägt war.

Details

Seiten
292
Erscheinungsjahr
2003
ISBN (Paperback)
9783631509906
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Ideologie Medienkommunikation Deutschland (DDR) Deutsch Sprachgebrauch Öffentlichkeit Sozialismus Politik und Sprache Öffentlicher Sprachgebrauch DDR
Erschienen
Frankfurt/M., Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2003. 292 S., 1 Abb., 1 Tab.

Biographische Angaben

Steffen Pappert (Autor:in)

Der Autor: Steffen Pappert, geboren 1968, Studium der Politikwissenschaft und Allgemeinen Sprachwissenschaft in Leipzig, Magisterabschluss 1997. Danach Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Linguistik an der Universität Leipzig. Ende 2002 Verteidigung der Dissertation. Seit 2003 Wissenschaftlicher Angestellter am Lehrstuhl für Soziologie und empirische Sozialforschung der Universität Augsburg.

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Titel: Politische Sprachspiele in der DDR