Softwareentwicklung im Vertragsverhältnis
Die Zuordnung von Nutzungsrechten bei fehlender vertraglicher Vereinbarung
©2003
Dissertation
248 Seiten
Reihe:
Studien zum europäischen Privat- und Prozessrecht, Band 7
Zusammenfassung
Softwareentwicklung findet heute mehr denn je durch ein Team von Schöpfern statt, die gemeinschaftlich im Rahmen eines Vertragsverhältnisses das Wirtschaftsgut Software produzieren. Die Arbeit untersucht die Zuordnung der Nutzungsrechte an Software, die auf Veranlassung eines Unternehmens von vertraglich gebundenen Softwareurhebern entwickelt worden ist. Ausgangspunkt ist dabei die Regelung des § 69b UrhG, der aber nur die Zuordnung in Arbeits- und Dienstverhältnissen regelt. Damit stellt sich die Frage, welche Rechte dem Unternehmen zustehen, wenn an der Softwareentwicklung nicht nur angestellte Softwareurheber, sondern auch andere Personen wie freie Mitarbeiter, Geschäftsführer, Vorstandsmitglieder und Gesellschafter beteiligt sind. Entgegen der herrschenden Meinung, die außerhalb des Anwendungsbereichs des § 69b UrhG eine auf den Einzelfall bezogene Vertragsauslegung befürwortet, plädiert die Arbeit nach ausführlicher Analyse des Normzwecks für eine analoge Anwendung der Vorschrift des § 69b UrhG.
Details
- Seiten
- 248
- Erscheinungsjahr
- 2003
- ISBN (Paperback)
- 9783631504239
- Sprache
- Deutsch
- Schlagworte
- Arbeitsverhältnis Deutschland Softwareentwicklung Urheberrecht Freier Mitarbeiter Gesellschafter
- Erschienen
- Frankfurt/M., Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2003. 247 S.
- Produktsicherheit
- Peter Lang Group AG